Landshut (30.09.2016) Die Zahl der Briefwähler (bereits über 7.000) liegt jetzt schon höher als bei der letzten OB-Wahl 2010, wo die Wahlbeteiligung mit nur 51 % besonders niedrig war, obwohl es sechs OB-Kandidaten gab. Jetzt zum Finale des Wahlkampfs könnten noch einige brisante Themen auftauchen. Am Dienstag und Mittwoch absolvieren dann alle vier OB-Kandidaten ihre Schluss-Events.
Die größte Euphorie herscht beim Wahlkampfteam um OB-Kandidat Alexander Putz.
Aber auch Stefan Gruber ist fest davon überzeugt, dass er in die Stichwahl gegen Helmut Radlmeier kommt. Will heißen, der CSU-Kandidat erreicht am 9. Oktober keine 50 %. Gruber oder Putz in die Stichwahl? Die FDP'ler setzten auf ihren Senkrechtstarter in diesem OB-Wahlkampf. Patricia Steinberger hofft ihrerseits auf das Thema Wohnungsnot und die Solidarität ("Frauen wählen Frauen").
Die Umgebung von Helmut Radlmeier ist sich noch immer sehr sicher, dass es ihr Kandidat gleich im ersten Wahlgang packt. Man müsse nur rechnen, heißt es, dann sei eine Stichwahl höchst unwahrscheinlich. Optimisten der CSU-Riege erwarten sogar bis zu 58 % für Radlmeier. Die Putz-Wahlkampfmacher geben dem CSU-Bewerber jedoch nur 42 bis 45 %.
Einige Wahlempfehlungen sind bereits ausgesprochen. Da kann noch einiges nachkommen die nächste Woche. Und der "Moserbräu" ist plötzlich wieder ein Hauptthema. Da verlangt der CSU-OB Rampf eine Entschuldigung von einem CSU-Ex-Minister und Ex-Generalsekretär. Und genau dieser honorige Staatsminister und Denkmalschützer Dr. Thomas Goppel ist noch dazu ein Spezi von MdL Helmut Radlmeier. Man kennt sich halt bestens aus der Kulturszene. /hs