Landshut (16.01.2017) Eng zusammenarbeiten wollen Landshuts direkt gewählter Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier und Niederbayerns neuer Regierungspräsident Rainer Haselbeck. Bei Radlmeiers Antrittsbesuch in der Regierung von Niederbayern kamen bereits einige Schwerpunktthemen zur Sprache.
„Niederbayern weiter voranbringen“: So fasste Niederbayerns neuer Regierungspräsident Rainer Haselbeck seine persönliche Motivation zusammen. Damit war er mit Stimmkreisabgeordneten Helmut Radlmeier ganz auf einer Linie.
Regierungspräsident und Abgeordneter besprachen die aktuelle Situation bei der Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Radlmeier plädierte in diesem Zusammenhang für eine nachbarschaftsverträgliche Unterbringung, um die Integration zu erleichtern.
Thematisiert wurden auch größere Infrastrukturmaßnahmen im Raum Landshut, wie die geplante Gleichstromtrasse SüdOstLink, die Ost-Süd-Umfahrung Landshuts, die Ortsumfahrungen von Weihmichl und Neuhausen, aber auch die Stromleitung von Altheim nach Adlkofen. Bei letzterer wurde auf Anregung von Anwohnern und mit entsprechender Unterstützung durch die CSU eine neue, nach Ansicht der Befürworter, bürgerfreundlichere Trassenvariante erarbeitet. Die neue Trassenführung würde derzeit geprüft, informierte Haselbeck.
Mit der Schaffung von Wohnraum diskutierten Radlmeier und Haselbeck ein weiteres, drängendes Thema. Beide waren sich einig, dass der mehrsäulige Wohnungspakt Bayern zur Schaffung von Wohnraum in Niederbayern beitrage. Gerade die dritte Säule des Paktes, die staatliche Wohnraumförderung, sei erfolgreich. Bis 2019 stelle der Freistaat im Rahmen des Wohnungspaktes rund 2,6 Milliarden Euro bereit, so Radlmeier. Diese Mittel seien wichtig, um gerade in begehrten Gegenden wie der Region Landshut weitere Wohnungen zu schaffen, so der Abgeordnete.
Haselbeck und Radlmeier vereinbarten abschließend, weiter in engem Kontakt zu bleiben, um gemeinsam für die Region Landshut und Niederbayern zusammenzuarbeiten.
Bildunterschrift: Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier (r.) bei seinem Antrittsbesuch beim neuen Regierungspräsidenten von Niederbayern, Rainer Haselbeck.