Landshut (24.01.2017) Eine gewisse Zeit zum Einarbeiten hat Landshuts direkt gewählter Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Landshut, Alexander Putz, gelassen. Nun trafen sich der Abgeordnete und der neue Oberbürgermeister im Rathaus, um die Eckpunkte ihrer Zusammenarbeit auszuarbeiten.
„Thematisch ganz auf einer Linie“ lagen Landshuts neuer Oberbürgermeister Alexander Putz und Landshuts direkt gewählter Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier bei dessen Antrittsbesuch im Rathaus. Radlmeier bot Putz die „bestmögliche Zusammenarbeit“ an – ein Angebot, das der Oberbürgermeister im „Interesse aller“ gerne annahm.
Die inhaltliche Nähe zeigte sich bei den angesprochenen Themenfeldern. Bei der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur setzten beide einen Schwerpunkt. So solle die Ost-Süd-Umfahrung rasch gebaut werden. Priorität habe hier der Brückenschlag über die Isar und die Anbindung an die LA14, so der Abgeordnete und der Oberbürgermeister. „Bereits dadurch bekämen wir eine spürbare Entlastung“, so Radlmeier. Entlastet werde die Stadt auch durch eine Westtangente. Putz und Radlmeier waren sich einig, dass man eine Hochstufung der Straße erreichen müsse, um eine Mitfinanzierung durch den Freistaat und den Bund zu sichern. Radlmeier sicherte zu, dass er sich in diesem Fall für eine hohe Förderquote einsetzen werde. Für ihn als Stimmkreisabgeordneten sei aber entscheidend, dass man die Nachbargemeinden der Stadt Landshut eng und auf Augenhöhe in allen Schritten miteinbinde. „Projekte wie dieses zeigen, dass man Probleme nur gemeinsam lösen kann. Daher ist mehr denn je regionales Denken gefragt“, so der Abgeordnete.
Neben dem Verkehr solle die Gesundheitsversorgung Priorität haben, so Radlmeier. Dank der hohen Förderzusage durch den Freistaat könne das Klinikum den Neubau der Bettenhäuser anpacken. „Hier wurde in den letzten Jahren gute Vorarbeit geleistet“, würdigte Putz den Einsatz. Darauf könne man für eine gute Zukunft für das Klinikum aufbauen.
Neben Stadttheater, Stadtmuseum und Eisstadion stand auch der Denkmalschutz auf der Tagesordnung. Radlmeier wiederholte seine Forderung nach einem Denkmalschutzbeauftragten und begrüßte die positive Haltung des Oberbürgermeisters. „Wir müssen in diesem Bereich mehr agieren als kurzfristig reagieren“, fasste Radlmeier, stellvertretendes Mitglied im Landesdenkmalrat seine Haltung zusammen.
Ob in diesem oder in anderen Sachfragen – für ihn spiele die Partei keine Rolle, so der neue Oberbürgermeister. Einer engen Zusammenarbeit stehe deshalb nichts im Wege. Gemeinsam wolle man Landshut weiter voranbringen, bekräftigten Putz und Radlmeier.
Bildunterschrift: Bei einem ersten offiziellen Austausch legten Oberbürgermeister Alexander Putz und Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier Eckpunkte ihrer künftigen Zusammenarbeit fest.