EICHENDORF (28.05.2017) Nur durch einen beherzten Sprung zur Seite konnte sich am Nachmittag des Freitag (26.05.) ein 58-jähriger Mann vor einem 35-jährigen Pkw-Fahrer retten, der voll auf ihn zufuhr.
Der Geschädigte hatte Glück im Unglück und blieb so gut wie unverletzt. Der „ausgetickte“ Pkw-Lenker konnte wenig später durch Polizeikräfte vorläufig festgenommen werden.
Ein 58-jähriger Mann aus dem Landkreis Freyung-Grafenau hielt sich zusammen mit zwei Bekannten wegen Absprachen zu Forstarbeiten auf der dort wegen einer Baustelle gesperrten Staatsstraße auf, als plötzlich ein Mercedes heranbrauste. Der 58-Jährige versuchte noch, durch Winken auf sich aufmerksam zu machen, seine beiden Bekannten liefen sofort zur Seite.
Der 35-jährige rumänische Fahrer aus dem Lkrs. DGF-LAN „winkte mit der Hand ab“ und fuhr voll auf den Mann zu, nach Angaben des Geschädigten mit hoher Geschwindigkeit. Nur durch einen beherzten Sprung zur Seite konnte der 58-Jährige einen Frontalaufprall vermeiden und erlitt dabei glücklicherweise so gut wie keine Verletzungen. Der Geschädigte gab später an, dass der Pkw-Fahrer nur ganz knapp an ihm vorbei fuhr.
Nach der Anzeigenerstattung konnte der 35-Jährige wenig später an seiner Wohnadresse angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der Geschädigte und der Beschuldigte kennen sich nicht, zur Motivation für die halsbrecherische Fahrweise kann derzeit keine Aussage getroffen werden, da der 35-Jährige dazu keine Angaben machte.
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Landshut ermitteln nun wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes gegen den Rumänen.