Landshut (29.05.2017) Mitfahrerbänke als ein alternatives bzw. ergänzendes Verkehrskonzept wollen die ÖDP-Stadträtinnen Elke März-Granda und Christine Ackermann in abgelegenen Stadtteilen aufstellen. Die Machbarkeit soll die Stadtverwaltung prüfen. Der Antrag lautet.
1. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die Einrichtung einer „Mitfahrerbank“ in abgelegenen Stadtteilen und zu den Landkreisgemeinden möglich ist. Mittels einer „Pilotbank“ soll das Konzept in einer angemessenen zeitlichen Testphase geprüft und bewertet werden.
Dabei soll mit dem Landkreis in den geeigneten Gremien zusammengearbeitet werden (z.B. ÖPNV-Zweckverband).
2. Nach erfolgreicher Testphase soll das Konzept der Mitfahrerbank ausgeweitet und in das Mobilitätskonzept integriert werden.
Begründung
Hinsetzen, abwarten, einsteigen und zwischen beispielsweise der Innenstadt und abgelegene Stadtteile oder Gemeinden im Landkreis fahren – durch zwei Mitfahrerbänke kann zwischen beiden Bereichen neben dem ÖPNV die Anbindung wesentlich verbessert werden.
In vielen deutschen Kommunen findet dieses zusätzliche Angebot immer mehr Anhänger. Bei der „Mitfahrerbank“ gibt es keine Altersbegrenzung, sie ist zudem eine preiswerte Alternative zum Individualverkehr und gilt als Ergänzung zum ÖPNV. Es bedarf nur zweier attraktiver Stellplätze für die Bänke mit entsprechendem Hinweisschild, dazu Marketing in der Presse sowie der Homepage der Stadt Landshut.
Die farbigen Bänke sind als Kristallisationspunkt für spontane Fahrgemeinschaften gedacht. Es ist ein Treffpunkt für Bürger, die in entlegene Ortsteile oder in kleine Landkreisgemeinden mitfahren möchten und Autofahrern, die einen kostenlosen Platz in ihrem Wagen zur Verfügung stellen möchten. Die neben den Bänken angebrachte Richtungsschilder sind umklappbar und zeigen das gewünschten Ziel an.
Die Mitfahrerbank soll eine Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr sein und Lücken des ÖPNV für schwach versorgte Ortsteile und Gemeinde schließen. Die Mitfahrerbank könnte somit ein Baustein für das Landshuter Mobilitätkonzeptes werden.
gez.
Elke März-Granda, ÖDP-Stdträtin
Christine Ackermann, ÖDP-Staträtin