(29.06.2017) Im Rahmen eines politischen Gedankenaustauschs traf sich Marco Altinger (links i.B.) in seiner Funktion als WEMID-Verbandspräsident auf Bitten des Bundesvorsitzenden der FDP, Christian Lindner, mit dem Europaabgeordneten Michael Theurer.
Das für Wirtschaft und Arbeit zuständige Mitglied im FDP-Bundespräsidium ist seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments und Spitzenkandidat der FDP Baden-Württemberg zur Bundestagswahl 2017. Der vom Handelsblatt als „Mr. Mittelstand“ bezeichnete Theurer forderte kürzlich ein Fitnessprogramm für die deutsche Wirtschaft, die im Moment durch den niedrigen Ölpreis und die niedrigen Zinsen gedopt ist.
Gemeinsam erörterten Marco Altinger und der Europaabgeordnete die Herausforderungen vor denen Deutschland, Europa und der Mittelstand stehen. Einigkeit in den Positionen bestand u.a. in der Bedeutung des Meisterbriefes „Der Meisterbrief ist das Qualitätsmerkmal einer werthaltigen und nachhaltigen Ausbildung. Er sichert, dass Betriebe gut ausbilden können“, so Altinger. Ferner sicherte MdEP Michael Theurer zu, alles zu tun, um den europäischen Binnenmarkt als größten Absatzmarkt der Welt zu erhalten.
„Nach dem Ausscheiden der Engländer aus der Europäischen Union ist es umso wichtiger, dass die anderen Nationen eng zusammenstehen und gemeinsam die Union als Ort des Friedens und des freien, zollfreien Handels erhalten. Ca. 60 Prozent der deutschen Produkte gehen ins EU Ausland, Tendenz steigend, diese Freizügigkeit muss unbedingt erhalten und ausgebaut werden“, so Theurer. Auch in der deutschen Wirtschaftspolitik waren sich der Verbandsvertreter und der Politiker einig: „Der Mindestlohn und die damit verbundene Bürokratie haben den Menschen in Deutschland keinen Mehrwert gebracht, sondern nur Geld vernichtet und Vertrauen zerstört. Wichtig wäre es, den Menschen ordentliche Arbeit zur Verfügung zu stellen. Wir appellieren hier an die Selbstverpflichtung der Wirtschaft und gehen mit gutem Beispiel voran,“ so Altinger abschließend.