Vilsbiburg ( 06.07.i 2017) In ihrem Forschungsprojekt „Den Blutzucker im Blick“ haben die beiden Schwestern aus Stadtbergen im Landkreis Augsburg ein Konzept entwickelt, wie Diabetiker frühzeitig vor Unterzuckerung gewarnt werden können.
Die Schülerinnen fanden heraus, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Blutzuckerspiegel und Pupillengröße besteht. Sara-Luisa und Anja-Sophia entwickelten daraufhin eine Brille, welche über eine Kamera die Pupillengröße misst und via Smartphone-App gegebenenfalls eine Warnung vor drohender Unterzuckerung sendet. Im Landeswettbewerb Jugend forscht Bayern wurden die Schülerinnen des Gymnasiums Maria Stern Augsburg mit dem Sonderpreis des bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst für das beste interdisziplinäre Projekt ausgezeichnet.Datenbrille bietet neue technische Möglichkeiten. Seit dem Landesfinale entwickeln die Jungforscherinnen ihre Innovation kontinuierlich weiter – auch mit der Unterstützung der DRÄXLMAIER Group, Patenunternehmen und Gastgeber von Jugend forscht Bayern 2017. In einem Coaching vor dem Bundesfinale von Jugend forscht hat Karl-Heinz Scherrer, Experte für die Architektur der IT-Infrastruktur bei DRÄXLMAIER, den beiden eine Datenbrille mitgebracht. „Die Mädels waren begeistert und wollten sofort testen, ob sie ihre App direkt auf der Brille zum Laufen bekommen“, so Scherrer. Die von DRÄXLMAIER gestiftete Datenbrille bietet Sara-Luisa und Anja-Sophia ganz neue technische Möglichkeiten. Dank ihrer hohen Rechenleistung können die Schülerinnen die gesamte Software in der Brille selbst implementieren – eine zugeschaltete Smartphone-App ist damit überflüssig. Zudem berücksichtigt die Software nun noch mehr Einflussfaktoren auf die Pupillengröße und arbeitet somit genauer. „Die Bildauswertung geht jetzt ebenfalls schneller“, erklärt Sara-Luisa. „Die Brille ist aber auch einfach praktischer als unser erstes Modell, weil sie leichter ist und die kleinere Kamera das Blickfeld weniger stark einschränkt.“ Darüber hinaus erfolgt die Warnung vor Unterzuckerung nun dezent über einen kleinen, an der Brille befestigten Lautsprecher und nicht mehr über das Smartphone.
„Wir sind wirklich dankbar, dass uns DRÄXLMAIER die Brille gesponsert hat. Das hat uns sehr weitergeholfen“, so Sara-Luisa. „Schon ihr ursprüngliches Jugend forscht-Projekt war beeindruckend. Dass Sara-Luisa und Anja-Sophia ihr Konzept seit dem Landeswettbewerb so umfassend weiterentwickelt haben, ist eine hervorragende Leistung“, so Tobias Nickel, Pate von Jugend forscht Bayern bei DRÄXLMAIER. „Wir freuen uns, so engagierte Jungforscherinnen unterstützen zu dürfen.“
Im Bild oben: Von links: Karl-Heinz Scherrer, Experte für die Architektur der IT-Infrastruktur bei DRÄXLMAIER, die Schwestern Sara-Luisa und Anja-Sophia Reh mit ihrer Datenbrille und Tobias Nickel, Pate von Jugend forscht Bayern bei DRÄXLMAIER.
Foto: Franz Haslinger
Die DRÄXLMAIER Group
beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen
Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Speichersystemen für die Elektromobilität. Die
DRÄXLMAIER Group entwickelt zukunftsweisende Bordnetztechnologien sowie Elektrik- und Elektronikkomponenten
direkt inhouse. Hierzu zählen unter anderem Mehrspannungs- und Hochvoltbordnetze, Batteriemanagementsysteme und
Intelligente Stromverteiler. An der Zukunft emissionsfreier Mobilität arbeitet DRÄXLMAIER mit seinen Lösungen für
Nieder- und Hochvolt-Speichersysteme. Als Marktführer für Interieur-Systeme von Premium-Fahrzeugen beliefert die
DRÄXLMAIER Group zudem Premium-Automobilhersteller mit Ambientebeleuchtung, Mittelkonsolen, Türverkleidungen
und Instrumententafeln sowie kompletten Tür- und Cockpit-Modulen.
Die DRÄXLMAIER Group ist ein internationaler Automobilzulieferer mit mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2016
erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro. Zu den Kunden des Top 100
Automobilzulieferers gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW.