Landshut (28.12.2017) Kurz vor Weihnachten übergaben Vertreter dreier Landshuter Unternehmen Spenden in Höhe von insgesamt 2500 Euro an Chefarzt Prof. Dr. Martin Anetseder, den Vorsitzenden des Fördervereins Palliativmedizin Landshut e.V.. Die Förderbeauftragte des Vereins, Liane Paukner, überreichte im Namen der Liane Paukner Wohnbau GmbH eine Summe von 500 Euro. Außerdem übergaben Angelika Stimpel-Koniarski von der Steuerkanzlei Koniarski, Köhl + Partner mbB eine Spende von 500 Euro und Thomas Gerold, Geschäftsführer von PersoPlus Personaldienstleistungen, eine Summe von 1500 Euro.
Liane Paukner unterstützt seit mehr als zehn Jahren die Palliativmedizin am Krankenhaus Landshut-Achdorf. Als Spendenbeauftragte des Vereins fand sie auch heuer wieder weitere großzügige Spender. „Die liebevolle Versorgung von schwerstkranken Menschen und die Begleitung der Angehörigen auf der Palliativstation am Krankenhaus Landshut-Achdorf liegen uns am Herzen“, so Liane Paukner. „Es ist in unserem Haus eine gute Tradition, auf Kundengeschenke zu verzichten und sozialen Projekten in unserer Region Zuwendung zukommen zu lassen“, sagte Thomas Gerold von PersoPlus Personaldienstleistungen.
Prof. Anetseder dankte den Spendern für die großzügige Unterstützung und versicherte, dass diese direkt den Patienten zugute kommen wird. „Mit 70 Prozent der Spendengelder finanzieren wir die Brückenpflege, ein Angebot der Palliativstation des Krankenhauses Landshut-Achdorf, bei dem Patienten und Angehörige Rat und Unterstützung bei der weiteren Versorgung von schwerkranken Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt erhalten“, sagte Prof. Anetseder. Zusammen mit dem Sozialdienst des Krankenhauses organisiert die Brückenpflege die Entlassung von Patienten der Palliativstation, stellt den Kontakt mit behandelnden Ärzten her und vermittelt ambulante Pflegedienste oder die spezialisierte ambulante Palliativversorgung.
„Von den übrigen 30 Prozent der Spendengelder werden spezielle Therapien wie Musik-, Atem-, Aroma- oder Kunsttherapie bezahlt, die von den Krankenkassen nicht finanziert werden“, so Prof. Anetseder. „Aber auch kleinere Wünsche bedürftiger Patienten können wir damit erfüllen.“
Auf der interdisziplinären Palliativstation am Krankenhaus Landshut-Achdorf werden schwerstkranke Patienten mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung versorgt. Hauptziel ist eine körperliche und seelische Stabilisierung des Patienten und anschließend die Entlassung nach Hause, ins Pflegeheim oder bei Bedarf in das Hospiz Vilsbiburg. Dabei steht stets die bestmögliche Lebensqualität des Patienten im Vordergrund – dazu zählt unter anderem ein für den Patienten möglichst schmerz- und beschwerdefreies Leben. Auf Wunsch und bei Bedarf werden Angehörige in die Betreuung miteinbezogen. Die Betreuung und Behandlung jedes Patienten erfolgt durch ein multidisziplinäres Team, bestehend aus speziell ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Therapeuten sowie ehrenamtlichen Hospizbegleitern.
im Bild oben: Chefarzt Prof. Dr. Martin Anetseder, Vorsitzender des Fördervereins Palliativmedizin, dankte Angelika Stimpel-Koniarski von der Kanzlei Koniarski Köhl + Partner, Liane Paukner von der Liane Paukner Wohnbau GmbH und Thomas Gerold von PersoPlus Personaldienstleistungen für die großzügigen Spenden (v.l.n.r.).
Bildquelle: LAKUMED Kliniken