Christian Geiger, Standortleiter SCHOTT Landshut
Landshut - pm (20.01.2021) Der internationale Spezialglaskonzern SCHOTT, der mit seinen beiden Werken in Landshut zu einem der größten Arbeitgeber der Region zählt, setzt seine positive Entwicklung weiter fort und stellt die Weichen für weiteres Wachstum. Auch unter den Einwirkungen der Corona-Pandemie konnte SCHOTT im Geschäftsjahr 2020 seine wesentlichen Finanzkennzahlen weiter verbessern oder auf dem Niveau des Vorjahres halten. Der Standort Landshut hat ebenfalls erneut ein Umsatzwachstum zu verzeichnen.
„Auch in momentan schwierigen Zeiten haben wir Kurs gehalten. Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir daher sehr zufrieden“, betonte CEO Dr. Frank Heinricht. Der Umsatz des Konzerns mit Hauptsitz in Mainz stieg um 2,2 % auf 2,24 Mrd. Euro. Erneut verbessert werden konnte das operative Ergebnis (EBIT), das nunmehr bei 288 Mio. Euro liegt. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf rund 16.500 Beschäftigte, davon rund 5.900 in Deutschland und über 500 in Landshut.
Erfolgreiche Bilanz auch für SCHOTT Landshut – 80-jähriges Jubiläum in 2021 – Familienfreundlicher Arbeitgeber mit Ausbildung auf höchstem Niveau
Im positiven Trend des Gesamtkonzerns bewegt sich auch der SCHOTT-Standort Landshut, Kompetenzzentrum des Geschäftsbereichs Electronic Packaging. „Auch in
Landshut haben wir unseren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erneut steigern können. Die positive Entwicklung und das erfolgreiche Management der Krisensituation sind auf das stark diversifizierte Technologie- und Produktportfolio, ein hervorragend vernetztes, globales Team und die optimierten operativen Prozesse zurückzuführen. Außerdem haben wir mit den erfolgreichen Markteinführungen von SCHOTT Heatan™ für Abgassensorik und des SCHOTT ViewPort™ für Bioreaktoren oder auch der innovativen Glas-Aluminium-Technologie SCHOTT GTAS®, die in der E-Mobilität zum Einsatz kommt, wieder unsere ganze Innovationskraft unter Beweis gestellt“, erklärt Standortleiter Christian Geiger. Die Auswirkungen der Pandemie machten sich am Standort Landshut im Sommer umsatzseitig unter anderem bei verschiedenen industriellen Anwendungen bemerkbar. Zum Ende des Geschäftsjahres war aber bereits wieder ein Aufwärtstrend zu verzeichnen.
Als einer der größten Arbeitgeber in der Region wird bei SCHOTT die Ausbildung großgeschrieben. - Fotos SCHOTT
In den beiden SCHOTT-Werken auf der Mühleninsel und in der Münchnerau werden innovative Glas-Metall-Komponenten entwickelt und produziert, die dem Schutz sensibler Elektronik dienen. Eingesetzt werden diese zum Beispiel in der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Raumfahrt. Eine weitere Kernkompetenz ist die Herstellung von Spezialglaspulver, z. B. für hochwertige Komposit-Zahnfüllungen. Insgesamt sind am Standort Landshut, der 1941 gegründet und somit in 2021 sein 80-
jähriges Bestehen feiert, über 500 Mitarbeiter, unter ihnen 40 Auszubildende beschäftigt.
Gerade die intensive Förderung seiner hauseigenen Nachwuchskräfte liegt dem als familienfreundlich zertifizierten Unternehmen genauso am Herzen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Neben technischen und kaufmännischen Berufsausbildungen werden duale Studiengänge, ein internationales Graduate-Programm, sowie vielfältige und qualitativ hochwertige Weiterbildungen angeboten.
Aktiver Beitrag im Kampf gegen COVID-19
Mit der Herstellung von mehr als 11 Milliarden Pharmaverpackungen für Impfstoffe und Flüssigmedikamente pro Jahr hat der SCHOTT-Konzern in der Pandemie eine besondere Systemrelevanz. Drei von vier Pharmaunternehmen, die einen COVID-19-Impfstoff entweder bereits herstellen oder noch erforschen, vertrauen auf Fläschchen von SCHOTT. Bis Ende 2021 wird das Unternehmen genügend Fläschchen für zwei Milliarden Impfdosen ausgeliefert haben.
Ausblick: Erneute Rekordinvestition und wichtige Schritte auf dem Weg Richtung Klimaneutralität im Jahr 2030
Im aktuellen Geschäftsjahr will SCHOTT das Wachstum der vergangenen Jahre weiter forcieren. Trotz der anspruchsvollen Wirtschaftslage plant das Unternehmen, seinen Umsatz um bis zu 5 % zu steigern. Die Investitionen des Unternehmens sollen auf ein neues Rekordniveau angehoben werden. Insgesamt sind 350 Millionen Euro geplant – die höchste Summe der Firmengeschichte, nach bereits rund 320 Millionen Euro in 2020.
In Landshut entwickelt und produziert SCHOTT innovative Glas-MetallKomponenten für eine Vielzahl industrieller Anwendungen.
Positive Impulse erwartet der Technologiekonzern weiterhin bei Pharmaverpackungen, im Diagnostikbereich, sowie bei Cover- und Dünngläsern für Smartphones und Consumer Electronics. Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, unternimmt SCHOTT auch im Bereich Klimaschutz enorme Anstrengungen. Hierzu zählen unter anderem die Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen, die vollständige Umstellung auf Grünstrom und die Kompensation technologisch nicht vermeidbarer Emissionen. In seiner neuen Konzernstrategie hat das Unternehmen das ehrgeizige Ziel festgeschrieben, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Pioneering – responsibly – together.
Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von High-Tech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2020 erzielten die 16.500 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,24 Milliarden Euro. Mit den besten Teams, unterstützt durch die besten digitalen Tools, will der Konzern weiter wachsen. Die SCHOTT AG, mit Hauptsitz in Mainz, gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales
Unternehmen zu werden. www.schott.com