Im NSU-Prozess wird das Attentat des NSU auf die Kölner Keupstraße verhandelt. Am Dienstag, 20. Januar, sind die ersten Opfer als ZeugInnen aus der Keupstraße geladen. Daher findet ein Aktionstag mit einer Dauerkundgebung vor dem Gericht und einer Demonstration am Abend statt an dem sich auch der Landshuter "Runde Tisch gegen Rechts" beteiligt, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen und um eine lückenlose Aufklärung des Attentats und der Morde des NSU zu fordern.
Wir finden es enorm wichtig, dass der Prozess um die rechtsterroristische Mord- und Anschlagsserie nicht in Vergessenheit gerät! Das Versagen der Behörden muss Konsequenzen haben, die Taten selbst und die Verstrickungen des Staates müssen vollständig aufgeklärt werden! Wir hoffen daher sehr, dass sich auch hier viele Menschen blicken lassen werden, um gegen Rassismus und Rechtsterrorismus zu demonstrieren und um zu zeigen, dass die Opfer nicht allein gelassen werden, heißt es in einer Presseerklärung des Runden Tisch gegen Rechts.
Ab 9 Uhr beginnt eine Dauerkundgebung vor dem Gericht, ab 17.30 beginnt die Domonstration.