(5.07.2016) Zu dem am Dienstag im Umweltausschuss vorgelegten Jahresbericht 2015 des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger:
"So, wie die viel gerühmte LGL-Spezialeinheit zur Lebensmittelkontrolle eingesetzt wird, macht das keinen Sinn. Statt Risikobetriebe intensiv zu kontrollieren, wurden beispielsweise fast 9.000 gesundheitlich wenig relevante Weinproben genommen und untersucht. Auch die Kontrolldichte bei Großbetrieben ist völlig ungenügend. Das LGL ist aufgefordert, das Aufgabenspektrum der Spezialeinheit dringend neu zu justieren. Dabei muss auch den aktuellen Problemfeldern - wie Listerienfunden und Glyphosatanreicherungen - mehr Beachtung geschenkt werden."