von links Markus Söder (ohne Krawatte), Peter Dreier und Hubert Aiwanger. - Foto BR24
Landkreis Landshut / Weng - pm (02.04.2020) Der Automobilzulieferer Zettl in Weng (Landkreis Kreis Landshut) stellte wegen der Corona-Krise in Absprache mit Wirtschaftsminister Aiwanger seinen Betrieb kurz entschlossen auf die Produktion von Schutzmasken um.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) und Landrat Peter Dreier (FW) besuchten heute Donnerstagvormittag das Werk in der Gemeinde Weng (1.500 Einwohner), zur Verwaltungsgemeinschaft Wörth gehörig.
Im Normalfall stellt das Familienunternehmen Zettl Zubehörteile wie Sitzbezüge, Türverkleidungen und Mittelkonsolen her. Der Mnisterpräsident lobte den Firmenchef und die Qualität der im Zettl-Werk im Drei-Schichtbetrieb rund um die Uhr hergestellten Mund-Nase-Schutzmasken als hochwertig und auch für das medizinische Personal tauglich. Bei der Fa. Zettl sind vorzugsweise 100 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Söder glaubt, dass für ganz Deutschland viele Millionen Schutzmasken, wenn nicht gar Milliarden, benötigt werden und die seien auf dem Weltmarkt aktuell nicht zu haben.
Die Zettl Automotive GmbH wurde 1988 vom heutigen Geschäftsführer Reinhard Zettl gegründet. 2007 kam die Zettl-Interieur GmbH dazu. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können im Rahmen eines Dienstradleasing ein Job-Fahrrad oder ein Job-E-Bike erwerben.