Landshut (28.03.2018) Am 25 März 1252 wurde der letzte Staufer Konradin auf Burg Wolfstein bei Landshut geboren und bereits 1268 – vor 750 Jahren – in Neapel gehenkt. Er geriet als Königssohn in die Fänge der Macht. Der Historiker und Rundfunkjournalist Gerald Huber hat ihm nun eine „kleine bayerische biografie“ gewidmet, die am Dienstag (27.03.) bei Bücher Pustet in Landshut präsentiert wurde.
Gut 100 Gäste, darunter auch Alt-OB Josef Deimer und der Ehrenvorsitzende der "Förderer", Architekt Rudi Wohlgemuth - lauschten gebannt den Ausführungen des Autors, der in seinem mitreißenden Vortrag vor allem die Bedeutung des „Mythos Konradin“ seit dem 19. Jahrhundert betonte. Denn mit dem Untergang der Stauferdynastie endete auch die Idee vom hochmittelalterlichen Universalreich, das in späteren Jahrhunderten gern zum Sehnsuchtsort stilisiert wurde.
Für eine stimmungsvolle musikalische Untermalung der Buchpräsentation sorgte die Gruppe „Peckenknecht“ unter der Leitung von Dr. Georg Aigner. Gerald Huber stand dem Publikum im Anschluss an seinen Vortrag Rede und Antwort und signierte zahlreiche frisch erworbene Bücher.
Das Buch „Konradin, der letzte Staufer. Spiele der Macht“ ist in der Reihe „kleine bayerische biografien“ im Verlag Friedrich Pustet erschienen und für 12,95 Euro im Buchhandel erhältlich
Im Bild: Autor Gerald Huber (2. v. l.) und Verleger Fritz Pustet (ganz rechts) mit den Musikern der Gruppe „Peckenknecht“
Foto Verlag Friedrich Pustet