Von links Michael Fahmüller, Landrat im Landkreis Rottal-Inn, Christian Thiel, Bürgermeister der Marktgemeinde Massing, Bezirksheimatpfleger Dr. Max Seefelder, Timm Miersch, neuer Leiter der Freilichtmuseen Massing und Finsterau, Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Sebastian Gruber, Landrat im Landkreis Freyung-Grafenau, Ernst Kandlbinder, Bürgermeister der Gemeinde Mauth; - Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter
Niederbayern / Landshut - pm (19.03.2021) Bei einer Sondersitzung der Verbandsversammlung Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen am 16. März entschied das Gremium, bestehend aus Mitgliedern des Bezirkstags von Niederbayern, der Landkreise Freyung-Grafenau und Rottal-Inn, der Gemeinden Massing und Mauth-Finsterau sowie dem Stiftungsvorstand, über die Neubesetzung der Museumsleitung.
Erst vor kurzem wurde das Bewerberauswahlverfahren für die Neubesetzung der Museumsleitung der beiden Freilichtmuseen in Massing und Finsterau abgeschlossen und daraufhin eine Sondersitzung anberaumt. Bereits bei der Sitzung Anfang März wurden die Mitglieder des Zweckverbandes vom Vorsitzenden Dr. Olaf Heinrich über den Verlauf des Bewerberauswahlverfahrens informiert.
Bezirksheimatpfleger Dr. Max Seefelder, Mitglied der Bewerberkommission über den Kandidaten: „Als studierter Museologe und Zimmerermeister hat der Kandidat sowohl die Theorie als auch die Praxis im Gepäck“. Für die Neubesetzung der Museumsleitung gingen zahlreiche Bewerbungen beim Bezirk Niederbayern ein. „Das Bewerberauswahlverfahren verlief positiv und die Qualität der Bewerbungen war hoch. Die Entscheidung fiel einstimmig. Der künftige Museumsleiter konnte das Gremium mit großer Freilichtmuseumserfahrung und der Kombination aus Handwerk, Konzeption und Management überzeugen. Insbesondere bei den Projekten Görgenmannsölde, Berta-Hummel-Sammlung und Paul-Friedl-Haus sind dies sehr gute Voraussetzungen. Hier bieten unsere Freilichtmuseen in Massing und Finsterau ein breites Betätigungsfeld. Es freut mich, dass Herr Miersch und die beteiligten Kommunen schon in der zweiten Jahreshälfte mit der Zusammenarbeit beginnen können“, so Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich. – md –
D e r B e z i r k N i e d e r b a y e r n:
Mit den anderen sechs bayerischen Bezirken bildet der Bezirk Niederbayern die dritte kommunale Ebene. Das Bezirksgebiet umfasst neun Landkreise, drei kreisfreie Städte und eine Große Kreisstadt. Die Kernaufgaben umfassen die Bereiche Soziales, Gesundheit, Kultur- und Heimatpflege, Bildung und Jugend sowie die Fachberatung für Fischerei. Als überörtlicher Träger der Sozialhilfe unterstützt der Bezirk Pflegebedürftige, Senioren und Kranke sowie Menschen mit Behinderungen, die auf Hilfeleistungen angewiesen sind. Mit dem Bezirksklinikum Mainkofen sowie den Bezirkskrankenhäusern Landshut, Straubing und Passau sichert der Bezirk die psychiatrische Versorgung Niederbayerns. Der Bezirk Niederbayern ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region: Insgesamt sind für den Bezirk und seine Einrichtungen rund 3.000 Mitarbeiter tätig. Dazu gehören neben den Bezirkskrankenhäusern auch schulische Einrichtungen wie das Institut für Hören und Sprache in Straubing sowie das Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn.