Landratsamt Landshut (30.11.2017) Das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr im Landkreis Landshut hat erneut seine Zusammenarbeit mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises Landshut bekräftigt. Bei einem Treffen mit Landrat Peter Dreier steckten die militärischen Vertreter um Oberstleutnant der Reserve Stephan Wiesend weitere Felder der Zivil-Militärischen- Zusammenarbeit (ZMZ) im Landkreis Landshut ab.
Dabei kam auch die mögliche Unterstützungsleistung der Bundeswehr im Fall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest zur Sprache – hier könnte die Bundeswehr vor allem im personellen Bereich eine große Stütze sein, da die zahlreichen notwendigen Untersuchungen beim Ausbruch der Seuche die bereits ohnehin eingeschränkten Kapazitäten im Veterinäramt überfordern könnten. Hier könnten durch das Kreisverbindungskommando Tierärzte der Bundeswehr angefordert werden, um die Arbeit vor Ort zu unterstützen.
Landrat Dreier begrüßte den Vorschlag des Oberstleutnants, da in diesem Fall jegliche Unterstützung dringend gebraucht werde. Weiterhin vereinbarten Landrat und Bundeswehr-Vertreter, regelmäßige Dienstbesprechungen aller „Blaulicht“-Organisationen im Landkreis, mit Feuerwehren, Rettungsdiensten, THW und der Bundeswehr, ins Auge zu fassen.
Weiterhin ist im Herbst kommenden Jahres eine groß angelegte Übung im Bereich des Katastrophenschutzes geplant.
Im Bild oben: Bekräftigten beim Besuch im Landratsamt die Kooperation: Vertreter des Kreisverbindungskommandos Landkreis Landshut mit Landrat Peter Dreier.