Landhut (30.09.20169 Noch bis Montag, 3. Oktober, ist die Ausstellung „Landshut anders“ mit Arbeiten von Willy Kittel in den Italienischen Räumen im Marstall der Stadtresidenz zu sehen. Dass auch Oberbürgermeister Hans Rampf am Freitag seiner Einladung folgte, freute den 83-jährigen Landshuter Künstler sichtlich
„Eine besonders gelungene Ausstellung in einer besonders schönen Kulisse“, betonte Rampf. Der Oberbürgermeister zeigte sich beim Rundgang beeindruckt von Kittels Werken, die „wunderschöne Landshuter Motive“ zeigen. Kittel entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie bereits in seiner Jugend. Alle Motive des Künstlers wirken stark verfremdet, so dass jedes Foto wie gemalt erscheint. Dieser Effekt geht allerdings nicht, wie häufig angenommen, auf eine nachträgliche Bearbeitung der Fotos am Computer zurück. Vielmehr erzielt Kittel die Abstrahierung der Motive durch eine eigens entwickelte Methode, die er „Willy-Kittel-Verfahren“ bezeichnet. Dadurch gelingt es ihm, eigentlich bekannte Stadtbild-Motive in neuartigen Perspektiven einzufangen und in seiner ganz eigenen Bildsprache darzustellen.
Kittels erste große Einzelausstellung im Röcklturm 2011 stieß auf große Resonanz. Seitdem ist die Nachfrage nach den Werken des Künstlers groß.
Die Ausstellung in den Italienischen Räumen im Marstall der Stadtresidenz ist noch bis 3. Oktober, täglich, von 10 bis 18 Uhr, geöffnet.