Das seit Beginn des Schuljahres leere Lehrschwimmbecken der Wolfgangschule
Landshut (06.12.2015) Kurz bevor am Freitag (9.12.) ab 14 Uhr die 44 Stadträte zur entscheidenden Vollsitzung im neuen Plenarsaal des Rathauses zusammenkommen übergeben um 14 Uhr die Elternbeiräte aller Grundschulen an Oberbürgermeister Rampf eine Petition für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens bei der Grundschule St. Wolfgang.
Die Stadträte debattieren und stimmen an diesem Tag über die Sanierung des Stadtbades und über das weitere Schicksal des stillgelegten Ausbildungsbeckens in der Wolfgangsiedlung ab. Bisher haben erst die Fraktionen der Grünen und der Landshuter Mitte in Pressemitteilungen erklärt, dass sie für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens sind. Das sind erst 12 von 44 Stadträten. Wir erinnern uns, bei der Podiumsdiskussion mit den vier OB-Kandidaten in der voll besetzen Aula der Wolfgangschule votierten alle vier Kandidaten für den Erhalt des Lehrschwimmbeckens. Nur Fraktonschef Thomas Haslinger (Junge Liste/BfL - 3 Stadträte) sprach sich offen dagegen aus. Es kommt wohl sehr auf die 14 Stadträte der CSU drauf an.
In der Pressemitteilung von heute (06.12.) schreiben der Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule St. Wofgang, Achim Reinhart und der Vorsitzende des Fördervereins der Schule, Markus Löken, dass sich die Unterrichtsituation im Schwimmen nicht weiter verschlechtern dürfe. Mit einem Lehrbecken allein können die Schulen keinen differenzierten und effizienten Schwimmunterricht abhalten. Deshalb braucht Landshut umgehend ein zweites Lehrschwimmbecken.
Unterzeichnet haben die Petition die Vorsitzenden der Grundschulen St. Peter und Paul, St. Wolfgang, Berg, Carl-Orff, Karl-Heiß, Konradin in Auloh sowie die Grundschule Seligenthal. Auch die Elternbeiratsvorsitzenden der Mittelschulen Schönbrunn, Nikola und St. Wolfgang haben das Anliegen unterschrieben. Darüber hinaus unterstützen die Elternbeiräte der Landshuter Ursulinenrealschule, der Staatlichen Realschule und Elternbeiräte aller Landshuter Gymnasien die Forderung des Gesamtelternbeirats. Damit stellen sie sich auch hinter das dringende Anliegen des Schwimmclubs 53, der in einem Brief an alle Stadträte die Ausbildungsbedingungen für Schwimmanfänger scharf kritisiert hat.