Landshut (14.01.2017) Das neue Statistikbuch der Stadt enthält so manche Überraschung. So ist auf Seit 37 zu lesen, dass es in der wohnberechtigten Bevölkerung von Landshut Ende 2015 von insgesamt 70.162 Einwohnern (Haupt- und Nebenwohnsitzler) nur noch 38.503 Katholiken gab. Das sind anteilig nur noch 54,9%. 2003 waren von damals 65.506 Einwohnern noch 42.491 katholisch, ein Anteil von 64,9%.
Zur evangelischen Konfession bekannten sich 2015 noch 7.921 (11.3% der Einwohner), 2003 waren es noch 8.666 (13,2%). Auffallend: 2013 waren es anteilig noch deutlich mehr als 2015: 9.472 Evangelische (14,1% der Bevölkerung).
Sprunghaft angestiegen ist die Zahl der "Sonstigen". Statistich sind das alle, die nicht katholisch oder evangelisch sind, also Muslime, Juden, Orthodoxe usw. oder einfach Konfessionslose. Die Zahl dlieser "Sonstigen" ist von 14.348 (2003 - = 21,9%) auf 23.738 (33,8%) im Jahr 2015 angestiegen. Will heißen, mehr als jeder Dritte Landshuter gehört zu den "Sonstigen". Die meisten "Sonstigen" wohnen und leben in den Stadtteilen Nikola (4.416 = 40,8%), in Schönbrunn (1.483 = 38,6%), in Peter und Paul (3.078 = 35,6%), in der Altstadt (1.592 = 35,3%), in der Wolfgangsiedlung (3.595 = 34%), in Landshut West (3.546 = 31,8%) und in Achdorf (2.190 = 30,6%). Die wenigsten "Sonstigen" wohnen im Stadtteil Müncherau (405 = 21 %). /hs