Landshut (17.03.2017) Kein Filmplot, aber eine Geschichte für sich ist die Zusammenarbeit des Café Isartürl und des Hospizvereins. In dem charmanten Lokal direkt an der Isar feierte der Verein bereits zum wiederholten Male sein traditionelles Frühlingsfest im März -- als Alternative zu einer Weihnachtsfeier.
Es war wieder ein gelungenes Dankeschön des Hospizvereins Landshut an seine HospizbegleiterInnen und es begeisterten sowohl das exzellente Menü als auch der nette Service.
Als ein Highlight des Festes, das Vorstand Kunibert Herzing gerne zur Präsentation von Neuigkeiten nutzt, stellte er dieses Jahr den neuen pfiffigen Filmclip des Hospizvereins vor. Der Zeichentrickfilm greift das Thema Patientenverfügung und Vollmacht auf amüsante Weise auf und erinnert daran, dass es nie zu früh ist, sich darum Gedanken zu machen. „Wir haben lange überlegt, ob und wie wir dieses sperrige Thema auf eine leichte Weise vermitteln können“, erklärt Herzing. „Ich denke, mit Hilfe der Landshuter Filmgruppe LASPIRE ist uns das gut gelungen“. Der Clip ist sofort im Kinoptikum und vielleicht auch in anderen Landshuter Filmtheatern zu sehen und er ist auch auf der Website des Hospizvereins anzuschauen. Ebenfalls für den direkten Draht zu den Landshuter BürgerInnen sorgt der neue, eigene Facebook-Auftritt, mit dem Herzing vor allem auch jüngere Menschen zu erreichen hofft.
Der Geschichtenerzähler und Hospitzbegleiter Kurt Lechner bekam viel Beifall für "hospiz zweiEin Märchen aus dem Koffer" - bezaubernd, fesselnd, liebenswert.
Wie das Café Isartürl so gehört auch die Ehrung der langjährigen HospizbegleiterInnen fest zum Programm des Frühlingsfestes. Sie erzählt die Geschichte von unermüdlichem bürgerschaftlichem Engagement. Vier Aktive wurden für fünf Jahre, zwei für zehn Jahre sowie eine Hospizbegleiterin für 15 Jahre aktiven Dienst als HospizbegleiterIn gewürdigt.
Ein kleines Präsent, Urkunde und Blumengruß erhielten vier Ehrenamtliche, die unglaubliche 20 Jahre dabei sind, sich also seit Anbeginn des Vereins um die Begleitung der LandshuterInnen kümmern. Bei Hannes Elas, fester Mitarbeiter des Koordinatoren-Teams, bedankte sich Herzing zusammen mit seinem Vorstandskollegen Richard Bechinger für fünf Jahre, in denen er freundlich und kompetent die über 85 HospizbegleiterInnen betreute und die Ausbildung der neuen Aktiven begleitete. „Wir danken Hannes dafür sehr und hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt“, betont Herzing.
Ein wunderschöner Abschluss für das „Frühlingserwachen“ des Hospizvereins bildet – ebenfalls schon Tradition -- das „Märchen aus dem Koffer“. Geschichtenerzähler Kurt Lehner bezauberte die Hospizvereinsaktiven mit einem Märchen, das nachdenklich machte, aber auch ein großes Lächeln auf die Gesichter der HospizbegleiterInnen zauberte.
Im Bild ganz oben: Ehrungen, von links Kunibert Herzing, Teresa Hofbauer, Annegret Kirsten-Hoser, Werner Ehlen, Brigitta Hoffmann, Alfons Weigl, Gertrud Riederer-Eichacker, Richard Bechinger, Cäcilia Amend, Hannes Elas