Gegen 20 Uhr gab es heute, Sonntag, immer noch reichiich Plätze an den Biertischen - Foto H. Schnall
Landshut (21.07.2018) Ja, ja das Landshuter Atlstadtfest. Jedes Jahr wieder Grund für kontroverse Meinungen. Den einen zu laut, den anderen zu teuer, wieder anderen ein unverzichtbares "Da sind wir dabei" - Der Wettergott meinte es gut mit dem zweitägigen Fest.
Am CSU-Tisch waren Alt-AB Hans Rampf (li.), MdL Helmut Radlmeier (re.) und die Stadträte Lothar Reichwein sowie Wili Hess bester Laune. Verdeckt Sabine Radlmeier. - Fotos H. Schnall
In Grunde genommen war es das Bürgerfest zur Einweihung des größten Schulbauprojekts von Stadt und Landkreis seit Menschengedenken: Die Berufsschule ! mit Berufsoberschule (BOS) und Berufsfachschule für Informatik für insgesamt 3500 Schülerinnen und Schüler.sowie 135 Lehrkräfte. Ein 90 pls X Millionen-Euro Projekt, nach sieben Jahren Bau- und Sanierungszeit endlich fertiggestellt. Um 14 Uhr war am Freitag die zweistündige Einweihung mit einem perfekt gestylten Kultusminister Bernd Sibler, danach folgte ein Stehempfang im wunderschönen Innenhof der auch architektonisch attraktiven Berufschule an der Luitpoldstraße 26. Viele der geladenen Gäste wechelten danach sogleich direkt zum Altstadtfest. Dort wurde schon am Freitag vom Narrenbrunnen bis hinauf zur Einfahrt Spiegelgasse und rüber zum Ländtor gefeiert.
Am Sonntag folgte die Fortsetzung des Altstadtfestes bereits um 11 Uhr. Doch tagsüber war der Besuch - dem Wetter angepasst - eher mäßig, die meisten Bierbänke blieben unbesetzt. Die Außen-Sitzplätze bei den Cafehäusern und Eisdielen waren dagegen wie immer dicht besetzt. Erst gegen 20 Uhr füllten sich auch die reichlich aufgestellten Biertische.
Sonntag, 20 Uhr: Kaum Gäste an den nobel weiß eingedeckten Bartischen in der Unteren Altstadt.
Gelobt wurde vielfach das kulinarische Angebot. Da bildeten sich vor einigen Anbietern sogar stets längere Schlangen. Die Spielstraße in der Rosengasse soll nicht unerwähnt bleiben. Nicht wenige Besucher wünschen sich jedoch wieder ein etwas leiseres und damit gemütlicheres Fest und gern auch mehr Kulturelles, so wie früher als noch die "Förderer" das Fest organisiert haben.
Auf der kleinen Bühne vor dem Apothergässchen begeisterte am Sonntagabend der sympathische Austalier Kell Tayler mit Pop und Folk. Einige weibliche Fans lauschten sogar auf dem groben Stienpflaster sitzend. /hs