Landshut (20.09.2018) Oberbürgermeister Alexander Putz blickte bei einem Termin am Montagnachmittag im Neuen Plenarsaal in viele lächelnde und motivierte Gesichter. Im dortigen Sitzungssaal, in dem für gewöhnlich der Stadtrat tagt, saß diesmal ein 25-köpfiges junges Team, das sich aufgrund guter Leistungen aus vielen Hunderten von Bewerbungen den Weg in den über 3.500 Beschäftigte zählenden Stadtkonzern gebahnt hat.
Im Bild: Dynamisch und voller Tatendrang: Oberbürgermeister Alexander Putz (Mitte), Personalchefin Anita Krömmer (3.v.r.), Ausbildungsleiter Hans Gallner (2.v.r.), Personalratsvorsitzender Michael Ostermeier (4.v.r.) und weitere Personalverantwortliche beglückwünschten das junge Team zum Berufsstart.
In diesen Tagen starteten sie ihre Ausbildung in verschiedenen Ämtern und städtischen Einrichtungen, unter anderem in der inneren Verwaltung, der Stiftung und den Stadtwerken. Nun ihren obersten Vorgesetzten – den Oberbürgermeister persönlich – zu treffen, war für die jungen Berufsstarter etwas ganz Besonderes. Die anfänglich wahrnehmbare Anspannung und Nervosität der „Stadt-Sprösslinge“ wusste der Oberbürgermeister durch seine offene und aufgeschlossene Art schnell zu zerstreuen.
„Auch wir freuen uns, dass Sie uns als Arbeitgeber ausgesucht haben“, sagte Putz. Dass er sich trotz seines vollen Terminkalenders viel Zeit für die jungen Berufsstarter nahm, um persönlich mit ihnen ins Gespräch zu kommen, verdeutlichte, wie wichtig ihm der Nachwuchs ist. „Bei uns erwarten Sie sehr anspruchsvolle Aufgaben“, so der Rathauschef. Was das in der Gesellschaft nach wie vor von vielen Vorurteilen und Klischees geprägte Behördenbild betrifft, stellte sich Putz ganz klar hinter seine Mannschaft: Diese Zeiten, in der die Behörden-Tätigkeit als stressfrei galt, seien längst vorbei, weiß der ehemalige selbstständige Unternehmer einzuschätzen, für den 70-Stunden-Wochen keine Seltenheit waren und nach wie vor sind:
Die Stadt bezeichnete Putz als großes, modernes kommunales Unternehmen, in dem es enorme Aufgaben zu bewältigen gilt. Vor allem das Volumen des Gesamthaushalts in Höhe von knapp 640 Millionen Euro versetzte die Azubis sichtlich ins Staunen. Mit dem starken Zuzug wüchsen zudem die Herausforderungen und Aufgaben überproportional. Auch die Anforderungen der Digitalisierung, die anspruchsvolle und komplexe Arbeitsabläufe erfordern, seien zunehmend spürbar. „Es ist beeindruckend, was hier geleistet werden muss“, würdigte OB Putz die Beschäftigten. Wie hochmotiviert die Mitarbeiter trotz der anstrengenden und zeitintensiven Aufgaben an die Arbeit gingen, freue ihn sehr zu sehen. Elementarer Baustein für diesen reibungslosen Ablauf sei gut qualifiziertes Personal.
Ob eine Ausbildung zum Bauzeichner, Fachinformatiker, Krankenpfleger, Koch oder Kfz-Mechatroniker: Das Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten im Stadtkonzern sei vielfältig und alle Fachrichtungen seien gleich wichtig, so Putz. Wesentlich sei, dass die Mitarbeiter zufrieden seien, es ihnen gut gehe, sie eine Perspektive und Spaß an ihrer Arbeit haben. „Denn nur so kommt man voran“, sagte der Oberbürgermeister. Er hoffe daher, dass die Vorstellungen der Azubis in Erfüllung gehen und sie in der Stadt Landshut eine berufliche Heimat finden. „Strengen Sie sich an, es lohnt sich. Wir bauen auf Sie in der Zukunft“, betonte er und wünschte den Azubis einen guten Start, viel Freude und Erfolg.