Landshut - pm (30.08.2019) Neuer, familienfreundlicher Wohnraum, ein öffentlicher Zugang zum Klötzmühlbach und der Abschluss der Sanierungsarbeiten am früheren Industriegrundstück in der Klötzlmüllerstraße – die Bayerische Milchindustrie eG setzt sich für eine bestmögliche und zukunftsorientierte Nutzung ihres ehemaligen Betriebsgeländes ein. Dazu sucht die Molkereigenossenschaft aktiv den Dialog:
„Wir haben ein offenes Ohr für Anregungen und Bedenken von Anwohnern und Nachbarn sowie die Wünsche der Stadt und arbeiten kontinuierlich mit der Stadt an den notwendigen Gutachten“, betont Dr. Thomas Obersojer, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen Milchindustrie eG.
Mit den Vertretern der Bürgerinitiative und der Stadt Landshut ist die BMI bereits in Kontakt, um persönlich ins Gespräch zu kommen. Anschließend sind mehrere Informationsveranstaltungen – beginnend im vierten Quartal 2019 – geplant, mit dem Ziel, sämtliche Bürgerinnen und Bürger in regelmäßigen Abständen über die Planungen zu informieren und für alle Interessierten eine Kommunikations-Plattform zu schaffen.
„Jeder soll mitreden können und dafür ist eine gemeinsame Informationsgrundlage und ein transparenter Austausch das Wichtigste“, so Obersojer. Um das bauliche Vorhaben bezüglich Grundwasser, Klima und Bestandsbebauung beurteilen zu können, werden und wurden von der Stadt Landshut bereits verschiedene Gutachten in Auftrag gegeben, die im Rahmen der Informationsveranstaltungen vorgestellt werden
Zwei-Brücken-Viertel am Klötzlmühlbach
Wege und Brücken bauen will die Genossenschaft nicht nur im kommunikativen Sinne: Die Planungen sehen vor, das ehemalige BMI-Gelände mit zwei Brücken über den Klötzlmühlbach mit dem bereits bebauten nördlichen Grundstücksteil zu verbinden. „Dadurch entsteht ein direkter Anschluss unter anderem zum städtischen Kindergarten am Brauneckweg sowie eine deutlich verbesserte Anbindung aller Bewohner in Richtung Watzmannstraße“, erklärt Obersojer.
Durch den Rückbau der betonierten Uferbefestigungen wurde außerdem der natürliche Lauf des Klötzlmühlbachs wiederhergestellt und der Bach durch neu angelegte Wege für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar.
Aus dem aktuellen Mischgebiet wird ein reines Wohngebiet. Das bedeutet im Vergleich zur früheren Industriebebauung mehr Grünflächen, weniger Verkehr – insbesondere durch wegfallenden Lkw- und Nachtverkehr – sicherere Wege, weniger Emissionen und insgesamt niedrigere Bauhöhen. Obersojer: „Eine Umgestaltung unseres ehemaligen Industriegeländes hin zu einem modernen, familienfreundlichen ‚Zwei-Brücken-Viertel am Klötzlmühlbach‘ hat viele Vorteile. Unser Ziel ist es, im Einvernehmen mit den Nachbarn neuen attraktiven Wohnraum für Landshut zu schaffen.“