Landshut - pm (06.04.2020) Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen nimmt in der Region Landshut weiter zu. Um etwaigen Personalengpässen in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen entgegenzuwirken und gleichzeitig Personalkapazitäten zu erhöhen, bitten Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind zu helfen, um ihre Unterstützung:
„Auf unsere bisherigen Aufrufe hin haben sich bereits zahlreiche Freiwillige gemeldet. Für diese Hilfsbereitschaft sind wir sehr dankbar. Dennoch können wir nach wie vor jede helfende Hand gebrauchen – ob mit oder ohne medizinische Vorbildung. Wer bereit ist, sich zu engagieren, ist weiterhin herzlich willkommen.“
Die Lage am Klinikum Landshut und in den Lakumed-Kliniken sei derzeit zwar stabil – dennoch, betonen Putz und Dreier: „Wir müssen täglich damit rechnen, dass die Patientenzahlen rasant ansteigen. Darauf müssen wir uns bestmöglich vorbereiten, um für den Ernstfall ausreichend Personal vorhalten zu können.“
Besonders gesucht sind dabei Angehörige (m/w/d) folgender Berufsgruppen: Sanitäter, Rettungssanitäter, Rettungsassistenten/Notfallsanitäter, Altenpfleger, Pflegehelfer, Gesundheits- und Krankenpfleger, ehemalige Wehrdienstleistende im Sanitätsdienst, ehemalige Zivildienstleistende bzw. Bundesfreiwilligendienstleistende, Schwesternhelferinnen, Medizinisch-Technische Assistenten, Ärzte aller Fachrichtungen (auch im Ruhestand) sowie Medizinstudenten.
Freiwillige, die bereit sind, in Kranken- und Pflegeeinrichtungen zu helfen, werden gebeten, sich unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden. Dabei sollten Informationen über die zeitliche Verfügbarkeit sowie unbedingt auch über eventuell vorhandene gesundheitliche Einschränkungen und/oder die Zugehörigkeit zu einer Corona-Risikogruppe angegeben werden. Für freiwillige Helfer könnten bei Bedarf auch Hotelzimmer in günstiger Lage kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Wer über keine Vorbildung im medizinischen oder pflegerischen Berufsbereich verfügt und trotzdem helfen möchte, kann sich gerne unter Angabe seiner Fähigkeiten melden, da es viele Bereiche gibt, in denen Unterstützung benötigt werden könnte.