Die Regierung von Niederbayern hat kürzlich in Landshut 41 Studienreferendarinnen und Studienreferendare begrüßt. In den kommenden zwei Schuljahren bereiten sie sich auf ihre Arbeit als zukünftige Studienräte im Förderschuldienst vor.
Josef Schätz, Leiter des Bereichs Schulen, begrüßte die Referendare, die den sonderpädagogischen Studienseminaren für die Förderschwerpunkte Hören, Sprache, Lernen, geistige Entwicklung sowie emotionale und soziale Entwicklung zugeordnet sind. Alle angehenden Lehrer haben ein Universitätsstudium absolviert und beginnen nun mit dem zweiten Teil der Ausbildung, dem sogenannten Vorbereitungsdienst, der am Ende mit der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für Sonderpädagogik abgeschlossen wird.
Bereits im ersten Jahr des Vorbereitungsdienstes unterrichten die Studienreferendare eigenverantwortlich acht Stunden, im zweiten Jahr 16 Stunden in der Woche. Dabei übernehmen sie im zweiten Jahr in der Regel Klassenführungen. Mit bestandener Zweiter Staatsprüfung haben die Referendare ihre Ausbildung abgeschlossen und können sich um eine Anstellung als Studienrat im Förderschuldienst bewerben. Zentrale Aufgabe der Sonderpädagogen wird es dann sein, für jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf den richtigen Weg und Förderort zu finden und zu gestalten. Dies kann an der Förderschule, einer Schule mit dem Schulprofil Inklusion sowie an einer sonstigen Grundschule oder Mittelschule sein.