Dingolfing/Landshut (23.08.2o17) Am Dienstag besuchte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) der Hochschule Landshut in Dingolfing. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel (li.i.B.) und Prof. Dr. Sven Roeren, der stellvertretende Leiter des Technologiezentrums, stellten ihr unter anderem das Herzstück TZ PULS vor: die Muster- und Lernfabrik.
Ein Gesprächsthema war die stark wachsende Hochschullandschaft in Deutschland – und die vielen enorm spezialisierten Studiengänge, die dabei entstanden sind. Ministerin Wanka sieht diese Entwicklung kritisch und lobte daher den Ansatz der Hochschule Landshut, die interdisziplinäres Lernen fördert. Auch in Sachen Promotionsrecht sieht Wanka noch viel Arbeit: „Promotionen an Hochschulen sind im Moment kein Regelfall. Es muss aber der Regelfall werden“, so Wanka. Für Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen sei es derzeit schwierig, zur Promotion zugelassen zu werden. An der Hochschule Landshut werden derzeit 32 Promotionsstudierende in Zusammenarbeit mit Universitäten oder Unternehmen betreu
Im Bild von links Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel, stellvertretender Leiter des TZ PULS Prof. Dr. Sven Roeren, Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka
Über das TZ PULS in Dingolfing:
An der Außenstelle der Hochschule Landshut arbeiten, lehren und forschen vier Professoren gemeinsam mit ihren Mitarbeitern. Herzstück des TZ PULS ist eine 900 m² große Lern- und Musterfabrik. In begleiteten Führungen können innovative Technologien (Industrie 4.0) und intelligente Produktions- und Logistiksysteme in einer vollständig integrierten Fabrik im Einsatz von Unternehmen gesehen werden. Weiterhin wird ein Einblick in das Thema Lean Production / Lean Logistics gegeben und demonstriert, wie effiziente Prozesse geplant und umgesetzt werden.
Über die Hochschule Landshut:
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 5.300 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 115 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.