Der Leiter des Kreisverbindungs- kommandos Stadt Landshut, Oberstleutnant Reinhardt Gasch, hat kürzlich den Staffelstab an seinen Nachfolger Oberstleutnant Claus Schorn übergeben. Heute, Mittwoch, verabschiedete sich der 65-Jährige von Oberbürgermeister Hans Rampf und stellte seinen Nachfolger vor. Das Kreisverbindungskommando (KVK) besteht aus Reservisten, also ehemaligen Soldaten.
Sie kommen vordergründig bei einem Katastrophenfall, beispielsweise bei Hochwasser und Großschäden zum Einsatz – allerdings erst dann, wenn die Ressourcen von Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk aufgebraucht sind. Während des Hochwassers im Juni standen das KVK und die Feuerwehr stetig in engem Kontakt, ein Einsatz war laut Gasch allerdings nicht notwendig.
Jede Stadt und jeder Landkreis hat ein KVK; in Bayern sind es insgesamt 103. Das KVK in der Stadt Landshut besteht aus zwölf besonders ausgebildeten Reservisten aus der Region, die sich in regelmäßigen Abständen in der Hauptfeuerwache der Niedermayerstraße treffen.
Siebeneinhalb Jahre leitete Gasch, der über 42 Jahre als Berufssoldat aktiv war, ehrenamtlich das Kreisverbindungskommando in der Stadt. Mit Landshut fühle er sich sehr verbunden.
Besonders das angenehme Verhältnis zur Stadt und die gute Zusammenarbeit mit den jeweiligen Einsatzkräften haben ihn sehr berührt, wie Gasch sagte. In seinem wohlverdienten Ruhestand werde er sich unter anderem seinem jahrelangen Hobby zuwenden, dem Golfen.
Rampf bedankte sich für Gaschs vorbildhaften Einsatz und hob besonders seinen breiten Erfahrungsschatz positiv hervor. „Auf Sie war immer Verlass", zollte er dem Oberstleutnant seine Wertschätzung. Dass sein 49-jähriger Nachfolger und jahrelanger Stellvertreter, Claus Schorn, die Aufgabe nahtlos übernehmen wird, zeigten sich Gasch und Rampf überzeugt.
Im Bild oben: Oberbürgermeister Hans Rampf (links) dankte dem Kreisverbindungskommando-Leiter Oberstleutnant Reinhardt Gasch (Mitte) für seine geleistete Arbeit und wünschte seinem Nachfolger Oberstleutnant Claus Schorn viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.
Quelle: Stadt Landshut