Landshut / Dingolfing: Wie viele Bauern wird es in zehn Jahren im Landkreis und in Bayern noch geben? Was werden sie anbauen? Wie sehen unsere Landschaften dann aus? Welchen Preis bezahlen wir dafür an der Ladentheke? Wie teuer kommen Landwirtschaft und Ernährungsweise unsere Gesellschaft, Gesundheit und Umwelt zu stehen?
Den Bauern des BDM und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) geht es nicht einseitig um Subventionen, sondern auch um Klimaschutz und Artenvielfalt, Wasser- und Bodenqualität, regionale Entwicklung und Tierschutz, um die Wahl künftiger Technologien und nicht zuletzt um die Qualität unseres Essens und unsere Gesundheit. Es geht um die Bekämpfung des Welthungers und um globale Gerechtigkeit.
Beim Landshuter Hungermarsch für eine gerechte Welt spricht der BDM-Kreisvorsitzende Josef Ostner über die Zukunftschancen für die Landwirtschaft. Der Marsch am Samstag, 20. Juni, beginnt um 14 Uhr auf der Grieserwiese und führt über das Ländtor zur Martinskirche. Eine ökumenische Andacht gegen 15 Uhr soll Mut und Kraft für notwendige Veränderungen geben.