Der Bericht des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in der Gemeinschaftssitzung des Umwelt- und Gesundheitsausschusses am heutigen Dienstag (7.7.) war nach Ansicht der Landtags-Grünen „zwar umfangreich, aber unkonkret“. Teilweise habe er sich gelesen „wie ein Wikipedia-Eintrag“, so die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger, „Bewertungen oder gar Lösungsvorschläge wurden leider nicht mitgeliefert.“
Rosi Steinberger kritisiert darüber hinaus eine falsche Schwerpunktsetzung bei der Behörde: „Statt der peniblen Überprüfung korrekter Etikettierungen von Inhaltsstoffen wären mehr Proben im gesundheitsrelevanten Bereich gefordert gewesen.“ Es sei „unverständlich“, dass der Salmonellenausbruch bei Bayern-Ei überhaupt keinen Eingang in den Bericht gefunden habe. Und nicht nur das: „Über wesentliche Fragen des Tierschutzes und zu Antibiotika-Rückständen liefert der Bericht keinerlei Erkenntnisse“, so Rosi Steinberger.