Nachdem nun weitestgehend gesichert ist, dass Landshuter Eishockey künftig in der Oberliga stattfinden wird, ist für die Grüne Fraktion die Grundlage für eine sachgerechte Entscheidung zur Sanierung der Eishalle I gegeben. Angesichts der erschreckend hohen Kosten muss sich aus Sicht der Grünen diese Sanierung darauf beschränken, das absolute Minimum zu schaffen, das für einen Spielbetrieb in der Oberliga sowie in Zukunft vielleicht wieder in der DEL 2 notwendig ist.
Ein Vergleich mit den Hallen anderer Mannschaften in der DEL 2 zeigt, dass die Landshuter Halle in ihrer Zuschauerkapazität sehr hoch angesetzt ist. Nahezu alle Mannschaften der DEL 2 spielen in Hallen mit einer Kapazität von 3.500 bis 4.500 Zuschauern. Das hat zur Folge, dass die strengen und kostentreibenden Auflagen der Versammlungsstättenverordnung, welche für größere Hallen gelten, nicht erfüllt werden müssen.
Die Grüne Fraktion fordert daher, durch einfache Maßnahmen die Kapazität der Eishalle I auf insgesamt 5.000 Personen zu reduzieren. Auch wenn die damit erzielbaren Einsparungen im Verhältnis zu den Gesamtkosten nur geringfügig sein werden, ist aus Sicht der Grünen diese Reduzierung unabdingbar. Stadtrat Stefan Gruber weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bisher niemand auch nur eine vage Vorstellung davon hat, wie sich die Last der Sanierung der Eishalle I auf die vielen anderen, dringlich zur Realisierung anstehenden Investitionsvorhaben der Stadt auswirken wird. Verantwortliche Politik darf das Projekt Sanierung Eishalle I nicht isoliert sehen.
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