Jetztgeht es also los: Ab Montag, 24. August, beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der unteren Neustadt zwischen der Herrngasse und der Rosengasse. Gestartet wird mit der westlichen Fahrbahnseite ab der Einmündung Herrngasse bis einschließlich Börmergasse beziehungsweise im weiteren Verlauf bis Rosengasse einschließlich Gehweg und Parkplätzen.
Vorrangiges Ziel der Neugestaltung der Neustadt, die nach mehrfacher Behandlung im Stadtrat sowie Gesprächen mit Eigentümern, Geschäftsinhabern und Mietern im März dieses Jahres beschlossen wurde, ist die Steigerung der Nutz-, Wohn- und Aufenthaltsqualität. Was wird gemacht? Die auf der Westseite zum Teil schmalen Gehwege werden auf etwa vier Meter verbreitert und barrierefrei gestaltet, das heißt ohne Homburger Kante. Ausnahmen sind die Übergänge im Bereich der Kreuzungen Neustadt/Rosengasse/Regierungsstraße und Neustadt/Kirchgasse/Bindergasse sowie an den Bushaltestellen.
Zusätzlich werden an den Kreuzungen Orientierungshilfen mittels Bodenindikatoren angebracht, um die Sicherheit und Orientierung vordergründig für Menschen mit einer Sehbehinderung zu verbessern.
Des Weiteren werden multifunktionale Zonen eingerichtet, die neben dem Parken künftig auch andere Nutzungen wie beispielsweise eine Bestuhlung oder Verkaufsstände ermöglichen.
Die Fahrbahn erhält ebenes Granitgroßsteinpflaster, das ein leiseres und auch für Radfahrer komfortables Befahren möglich macht; für Fußgänger ist die Straße zudem besser begehbar. Konsumfreie Sitzgelegenheiten und mobiles Grün sollen die Aufenthaltsqualität spürbar steigern.
Die Untere Neustadt: Der Freitagmarkt ist bereits vorübergehend verlegt. Bis Dezember 2015 soll die Neugestaltung fertig sein. Im Frühjahr folgt dann die Neu- und Umgestaltung der Oberenn Neustadt.
Während der ersten Bauphase bleibt die untere Neustadt in beide Richtungen für den Verkehr befahrbar. Zur Aufrechterhaltung des Zweirichtungsverkehrs müssen die Parkplätze auf der gegenüber liegenden östlichen Fahrbahnseite entlang des Ursulinenklosters miteinbezogen werden. Deshalb müssen dort beidseitig absolute Haltverbote aufgestellt werden. In Abstimmung mit der Baufirma wird darauf geachtet, dass Sperrungen der Parkplätze nur im absolut erforderlichen Ausmaß erfolgen, damit dem Anlieger-, Lade- und Lieferverkehr noch ein Teilbereich der Kurzparkzonenplätze so lange als möglich zur Verfügung steht.
Die Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, die entsprechenden Verkehrsbeschränkungen, insbesondere die aufgestellten Haltverbote, zu beachten.
Der erste Bauabschnitt betrifft die untere Neustadt und dauert bis Mitte Dezember. Im Frühjahr 2016 folgt der zweite Bauabschnitt in der oberen Neustadt zwischen der Regierungsstraße und der Jesuitenkirche.
Es wird versucht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Die fußläufige Erreichbarkeit der Häuser wird sichergestellt. Für Anlieger und Eigentümer wird die Möglichkeit angeboten, sich vor Ort über die Ausführungen und den Bauablauf zu informieren. Dazu stehen einmal wöchentlich die Mitarbeiter des Baureferates der Stadt zur Verfügung. Der Standort und Zeitpunkt werden zeitnah über die Presse bekanntgegeben.
Fotos: Stadt Landshut