Am Montag (24.8.) wurde mit der Neugestaltung der Neustadt zunächst zwischen Herrengasse und Börmergasse begonnen (Foto vom Dienstag, 18 Uhr). - Die Linke Seite (Ursulinenkloster) ist weiterhin in beiden Richtungen befahrbar. Das alte Pflaster ist bereits beseitigt. Das neue wird ein geschnittener Granit aus dem Bayerischen Wald.
Die Fahrbahn wird auf sieben Meter verengt. Die Gehwege werden vier Meter breit. Die Parkstreifen werden multifunktional angelegt, nicht nur zum Parken, sondern auch andere Nutzungen sollen möglich werden, wie z.B. eine Bestuhlung oder Verkaufsstände.
Bei der Möblierung werden konsumfreie Sitzgelegenheiten, mobiles Grün, Abfalleimer, Radständer, E-Bike-Ladestation und Versorgungsschächte genannt. Bis Weihnachten 2015 soll die gesamte Untere Neustadt bis zur Abbiegung Regierungsstraße fertig sein. Im Frühjahr 2016 folgt die Neugestaltung der Oberen Neustadt bis hinauf zur Polizei bzw. Jesuitenkirche.Als Bauende wird Pfingsten 2017 (vor der LaHo) genannt. Zu dieser Zeit wird im Rathaus schon ein neuer Oberbürgermeister bzw. eine Oberbürgermeisterin (ab 1.1.2017) amtieren und regieren.
Am Montag schon besichtigte auch Oberbürgermeister Hans Rampf mit Baudirektor Johannes Doll (2.v.li.) und Tiefbaudirektor Gerhard Anger (3.v.li.) den Baubeginn bei der Unteren Neustadt in Begleitung von Presse und TV - Foto Hermann Schnall
Die Gesamtkosten werden von der Stadtverwaltung mit drei Millionen Euro angegeben. Die Stadtwerke sind im Rahmen der Verlegung von Fernwärmeleitungen mit fünf Prozent beteiligt. Die Anliegerbeiträge betragen für die Fahrbahn nur mehr 40 Prozent (statt 50 %) und 60 Prozent (statt 65 %) für die Gehwege. Der städtische Anteil wird nach dem Städtebauförderungsgesetz mit 60 Prozent bezuschußt. Die Bauarbeiten werden federführend von der Deggendorfer Firma Streicher durchgeführt. /hs