Thomas Link (links) und ein BRK-Mitarbeiter im bezugsfertigen Vorholzer-Zelt.
Heute, Freitag, kamen wider Erwarten noch keine Flüchtlinge (aus Ungarn) in das innerhab von wenigen Tagen als Not-Quartier mit vorerst 200 Feldbetten ausgestattete große Vorholzer-Zelt auf der Grieserwiese. Den ganzen Freitag (4.9.) über wurde an der Komplettierung der Ausstattung (Küche, Duschen, Toiletten usw. ) gearbeitet.
Thomas Link, Leiter der Stabsstelle für Flüchtlinge im Rathaus, ließ uns wissen, dass die Stadt bezüglich der Ankunft von Flüchtlingen mit einer Vorwarnzeit von nur ca. fünf Stunden ausgeht. Rein optisch wirkt das riesige Zelt-Not-Quartier - mit dem hohen Zaun drum herum - auch recht deprimierend. Das Zelt hat fast keine Fenster. Der Aufenthalt in diesem Massenquartier mit schmalen Feldbetten ist sicher nicht besonders angenehm. Von diesem Zelt-Quartier aus sollen die Flüchtlinge künftig zügig in feste Unterkünfte in ganz Niederbayern weitergeleitet werden.
In Landshut Stadt sind mittlerweile ca. 650 Asylbewerber und Flüchtlinge wohnhaft. Die ersten Kriegs-Flüchtlinge aus Syrien kamen Ende September 2014. Sie wurden in einem Wohnblock der ehemaligen Schochkaserne untergebracht. Flüchtlinge können sich - im Gegensatz zu Asylbewerbern - sofort um eine Arbeitsstelle bemühen und auch selbst eine Wohnung suchen. /hs