Jetzt ist das Windrad in Weihbüchl, Gemeinde Kumhausen, in Betrieb - das nutzte der Ortsverband der Grünen in Kumhausen am letzten Sonntag für einen Informationsbesuch dort. „Das Windrad mit seiner Nabenhöhe von knapp 140 Meter ist in sechs Tagen aufgebaut worden, nach einer Planungszeit von 3 Jahren“ erzählte Hans Rahbauer, einer der vier Gesellschafter bei seiner fachkundigen Führung. Durch die moderne Stahlkonstruktion konnte der Turm deutlich schlanker konstruiert werden als mit Beton, „was die Genehmigung des Bauwerkes erleichterte“, so Rahbauer. Und wenn das Windrad irgendwann mal abgebaut wird, kann man den Stahl wiederverwenden. Beton müsste entsorgt werden.
„Mit einer Investition von 5,5 Mio. Euro wird künftig Strom für 2.000 Haushalte erzeugt, also etwa für eine Gemeinde von der Größe Kumhausens. Das ist schon beeindruckend“ meinte der Ortsverbandssprecher Frank Steinberger. Der Fraktionssprecher der Grünen im Gemeinderat, Franz Sigl, wies darauf hin, „dass die Grünen dieses Vorhaben von Beginn an unterstützt haben. „So wird auch in der Gemeinde Kumhausen mit diesem Windrad ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet.“
Im Bild: Gut aufgelegte Kumhausener Grüne am neuen Windrad in Weihbüchl