Die grüne Landesvorsitzende Sigi Hagl hat gut lachen, Hubert Aiwanger dagegen befindet sich im Sinkflug
Die vor allem gegen Budeskanzlerin Angela Merkel gerichtete aggressive Flüchtlinspolitik von Ministerpräsident Horst Seehofer schadet seiner Partei, der CSU.
Sie würde derzeit laut einer Forsa-Umfrage von "Stern" und RTL bei Landtagswahlen nur mehr 43 Prozent erzielen, also gegenüber der Wahl 2013 fünf Prozent verlieren. Großer Gewinner wäre die rechtspopulistische AfD (Alternative für Deutschland). Sie käme mit 6 Prozent erstmals in den Bayerischen Landtag. Die Freien Wähler von Hubert Aiwanger liegen aktuell bei nur mehr 5 Prozent, also knapp an der 'Fünf-Prozent-Hürde. 2013 bekam Aiwangers Gruppierung noch 9,2 Prozent. Die SPD liegt stabil bei 19 Prozent. Die Grünen konnten sich auf 11 Prozent verbessern. Das wird die Landesvorsitzende Sigi Hagl (48) aus Landshut bsonders freuen. Sie muß sich am 17. Oktober der Wiederwahl bei einer Landesversammlung stellen. Heute war sie 45 Minuten lang im Bayerischen Fernsehen bei einem Extra-Bürgerforum zur Flüchtlingsproblematik zu sehen. Hagl sprach sich eindeutig gegen jede Obergrenze bei den Flüchtlingen aus. So steht es auch im Grundgesetz (Art. 16a). FDP und Linke würden derzeit am Einzug in den Landtag scheitern. /hs