(21.09.2016) Sehr geehrte Damen und Herren, den nachstehenden Leserbrief zum Artikel „Wir sind doch keine Bananenrepublik“ in der Landshuter Zeitung vom 20.9.2016, im Stadt-Landshut-Teil, sende ich Ihnen mit der Bitte um Abdruck. - Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen Georg Rosenthal, MdL, Oberbürgermeister a. D. (Würzburg - Bild). Der LZ-Artikel ist das Ergebnis eines Berichts bzw. einer Stellungnahme von OB Hans Rampf zur jetzt so kontrovers diskutierten 75 %-Förderung.
Treff im Rathaus: Patricia Steinberger, OB Hans Rmapf und MdL Rosenthal, ehemals Oberbürgermeister von Würzburg. Nicht auf dem Bild MdL Müller und Stadträtin Haucke
Am 11. April 2016 traf ich mich mit Ruth Müller, MdL, der stellvertretenden Vorsitzenden der Landshuter SPD, Patricia Steinberger, sowie den Stadträtinnen Anja König und Maria Haucke als Mitglied des Verwaltungsbeirats Theater zu einem Gespräch über die Zukunft des Stadttheaters Landshut mit Oberbürgermeister Hans Rampf.
Ruth Müller wollte dabei von Hans Rampf wissen, welche Unterstützung auf Landtagsebene geleistet werden könne, um dem Theater Landshut möglichst bald wieder eine feste Spielstätte geben zu können. Daraufhin legte Rampf zunächst den Status Quo dar und alle waren sich einig, dass die Rückkehr des Theaters in das Herz der Stadt ein überparteiliches Anliegen sei, für das nach Kräften am gleichen Strang gezogen werden müsse. Die Vorgabe des Zweckverbandes Landestheater Niederbayern, dass Landshut eine Spielstätte vorhält, war meines Erachtens eine wichtige Begründung für eine außergewöhnliche Förderung.
Schon im Mai 2015 hat sich sich unser Fraktionsvorsitzender Markus Rinderspacher und die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller mit Vertretern der Stadt getroffen um sich ein Bild über die weitere Zukunft der Einrichtung zu machen – daraus resultierende Anträge an die Staatsregierung sind der verfassungskonforme Weg zur Vergabe von Haushaltsmitteln.
Dass einem einzelnen Abgeordneter hier nun ein „Löwenanteil am Erfolg“ zugesprochen wird ist schon verwunderlich, an „höchster Stelle mehrfach aktiv geworden und energisch interveniert zu haben“, hieße ja, den durch unsere Verfassung vorgegebenen Weg zu umgehen und dies auch noch „erfolgreich“. Die CSU brüstet sich auch noch damit, „während sich alle anderen darauf beschränkt haben, Anträge zu stellen.“
Das vermittelt nur den Eindruck, dass sich die Mehrheitsfraktion im Landtag beim Freistaat, sprich den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger, wie in einer „Bananenrepublik“ selbst bedient.
gez:
Landtagsabgeordneter Georg Rosenthal,
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Georg Rosenthal ist SPD-Landtagsabgeordneter für den Stimmkreis Würzburg,
Betreuungsabgeordneter für den Stimmkreis Main-Spessart,
Forschungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
Regionalsprecher der SPD-Landtagsfraktion für Unterfranken,
Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst