(29.12.2016) Die Landshuter SPD trauert mit den Bürgerinnen und Bügern von Memmingen und nimmt zutiefst Anteil am plötzlichen Tod des erst am 21. November neu gewählten Oberbürgermeisters Markus Kennerknecht (SPD). Er war bei den Landshuter Sozialdemokraten wohl bekannt und noch im Sommer besuchte er während seines Wahlkampfes die Landshuter SPD-OB-Kandidatin Patricia Steinberger. Er überbrachte sein rotes Sofa aus seinem Wahlkampf.
Damit hat er die positive Erfahrung und Stimmung, die er selbst im Wahlkampf in Gesprächen mit seinen Bürgerinnen und Bürgern auf dem Sofa erfahren durfte auch nach Landshut getragen.
„Markus Kennerknecht strahlte echten Kampfgeist aus. Sein Ergebnis von 59,2 % bei der Stichwahl zeugte vom großem Respekt. Um so bestürzter war ich über diese Nachricht. Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei seiner Familie.“, so die stellvertretende Parteivorsitzende Patricia Steinberger. Die Landshuter SPD-Chefin Anja König fügt hinzu: „Am 10. Dezember noch haben wir Markus Kennerknecht in Nürnberg auf der Landesvertreterversammlung getroffen und am Rednerpult erlebt. Das ist ein schwerer Schlag für die SPD in Bayern, wenn ein so erfolgreicher und begnadeter sozialdemokratischer Kommunalpolitiker plötzlich aus dem Leben gerissen wird.“
Anmerkung der Redaktion: Markus Kellerknecht starb am Mittwochnachmitag (28.12.) am 38. Tag seiner Amtszeit beim Joggen in einem Wald bei Memmingen (43.000 Einw.). Er war ein regelmäßiger und intensiver Sportler, Triathlet, Mitglied im Alpenverein und im Radsportclub. Kellernecht hinterläßt zwei Töchter, Julia und Isabell im Alter von 6 und 9 Jahren und seine Ehefrau. - Innerhalb von drei Monaten muß ein neuer Oberbürgermeister gewählt werden. Kellerknechsts Vorgänger Ivo Holzinger, ebenfalls SPD, war 36 Jahre im Amt, noch ein Jahr länger als in Landshut Josef Deimer. /hs