Landshut (27.01.2017) Im Zollhaus trafen sich heute, Freitagnachmittag Vertreter mehrerer konservativer Parteien und Gruppierungen, um eine Koalition pro Bürgerentscheid Westtangente zu schmieden. Die Initiative ging von MdL Jutta Widmann aus. Sie will am 20. Februar neue Vorsitzende der Freien Wähler Landshut werden. Am 14. Oktober 2012 ist ein entsprechender Bürgerentscheid mit 54 % Gegenstimmen gescheitert. Am gleichen Tag ist auch der Bürgerentscheid pro Burgaufzug sogar mit 83,4 % krachend gescheitert.
Jetzt also ein neuer Anlauf der Verlierer von 2012. Der neue OB Alexander Putz hat dieses Thema in seinem Wahlkampf massiv propagiert. Jetzt sollen schnellstens die Voraussetzungen für ein Bürgerbegehren bzw. einen Bürgerentscheid geschaffen werden. Mit im Boot sitzen neben den Freien Wählern Stadträte der CSU, der BfL-Stadtrat Friedrich sowie der FDP-Stadtrat Hoffmann. Jutta Widmann rechnet mit lediglich 30 Millionen Euro an Kosten. Davon sollen möglichst bis zu 80 Prozent bezuschusst werden. Doch schon vor 17 Jahren wurden die Kosten auf 29 Millionen Euro beziffert. Die Westtangente soll zudem nicht an der B 11 bei Schlossberg enden sondern möglichst bis zur B 15 alt bei Hacklstuhl weitergeführt werden. Ob da z.B. die Gemeinde Tiefenbach mitzieht?
Am Samstag, 28.1., also soll erstmals dafür am Infostand vor dem Rathaus geworben werden. Die Gegner des Projekts werden nicht lange auf sich warten lassen. /hs