Landshut (29.01.2017) Der Landshuter Unternehmer und FDP-Politiker Marco Altinger fordert die Abschaffung der Grunderwerbsteuer: Mit der Grunderwerbsteuer partizipiert der Staat an Grundstückserwerben. „Zusammen mit der Grundsteuer werden Grundstückseigentümer damit unberechtigterweise doppelt besteuert; der Immobilienkäufer wird zum Lastesel der Nation.“, so Marco Altinger.
Insbesondere Geringverdiener und junge Familien werden bei Immobilienkäufen, die häufig auch der Altersvorsorge dienen, gerade in den gegenwärtigen Zeiten hoher Grundstückspreise, unerträglich belastet.
Hinzu kommt noch, dass Immobilienkäufer bei Neubauten häufig zusätzlich auch noch Umsatzsteuer auf ihr Häuschen oder ihre Wohnung zahlen sollen, obwohl Immobilienkäufe eigentlich von der Umsatzsteuer befreit sein sollen.
Der Gesetzgeber hat es bisher nicht für nötig gehalten, diese seit Jahrzehnten bekannte Ungerechtigkeit abzuschaffen. Außerdem verkommt die Grunderwerbsteuer immer mehr zu einer Dummensteuer. Große Konzerne sind in der Lage, durch geschickte Strukturen die Grunderwerbsteuer zu umgehen. Der Gesetzgeber hat bis jetzt kein Interesse gezeigt, Schlupflöcher zu schließen. Als Konsequenz erscheint nur eine Abschaffung der Grunderwerbsteuer geeignet, um Ungerechtigkeiten gänzlich zu beseitigen und den Bürger von lästiger Bürokratie, die Anzeigepflichten bei der Grunderwerbsteuer mit sich bringen, zu entlasten. Zudem wird den „kleinen“ Leuten endlich eine echte Chance gegeben, mittels Immobilienkäufen für ihr Alter vorzusorgen", so Marco Altinger, welcher auch noch Vorsitzender des Bund der Selbständigen Landshut ist.