Landshut (04.02.2017) Am Freitag, 10. Februar, findet eine Sonderplenarsitzung aller 44 Stadträte statt. Es geht um die drei einsturzgefährdeten Häuser in der immer noch gesperrten Wagnergasse und um die Gemeinschaftsunterkunft im Innenhof der ehemaligen JVA (Foto). Dort wurde schon vor Weihnachten mit dem Bau einer Wohnanlage für 165 Aslbewerber in Ziegelelementbauweise begonnen. Der Bau ruht jetzt bis zum 10. Februar. - Foto Hermann Schnall
Urspünglich war dort eine zweistöckige Containeranlage angedacht. Das dafür zuständige Staatliche Bauamt hat darüber die Stadt mit Schreiben vom 4. Mai 2016 informiert. Die Stadt hat nicht widersprochen. Das hat das Staatliche Bauamt als Zustimmung gewertet. Die Modulbauweise mit vorgefertigten Ziegelwänden, die verputzt werden, fügen sich wohl deutlich besser an die alten denkmalgeschützten Gefängnisbauten und die vier Meter hohe JVA-Mauer ein. Gleiches gilt für das jetzt vorgesehene flach geneigte Satteldach. Die Stadt hatte das Staatliche Bauamt in ihrem Schreiben vom 4. Juli 2016 ja "ausdrücklich um ein optisch positiverers Erscheinungsbild angemahnt."
Am 6. März beginnt für die Landshuter Hochzeit der Aufbau der Tribühnen usw. auf dem Platz gegenüber. Die "Förderer" hoffen natürlich, dass die Wohnanlage im Hof der JVA samt Frelgelände und auch die jetzt etrem hässliche mausgraue Gefängnismauer bis zum Beginn der Landshuter Hochzeit (am 30. Juni) optisch ein deutlch gefälligeres Erscheinungsbild abgeben. /hs