Prominent besetzte Diskussionsrunde am Freitag, 17.02., 19.30 Uhr, VHS Landshut
Landshut (08.02.2017) Landwirte, fleischverarbeitende Betriebe, Metzgereien und Fleischvermarkter sind einer Vielzahl von Ansprüchen ausgesetzt, die sich zum Teil widersprechen: Lebensmittelketten und Discounter liefern sich einen erbitterten Preiskampf ums billigste Schnitzel. Verbraucher und Verbraucherinnen stürzen sich entweder auf die Schnäppchenangebote, die ihnen jedes Wochenende ins Haus flattern, wären aber andererseits auch bereit für eine artgerechtere Tierhaltung einen höheren Preis zu zahlen. Aber woran sollen wir erkennen, wie das Schwein vorher gehalten wurde? Konventionelle Schweinehalter fühlen sich in die Ecke gedrängt. (und) Tier- und Umweltschützer haben die Massentierhaltung total satt.
Biobauern wollen hohen Anforderungen genügen, vermissen aber eine entsprechende Unterstützung.
Einig sind sich alle Beteiligten immerhin darin, dass es Probleme gibt: Wie lässt sich auch in Zukunft noch wirtschaftlich arbeiten? Wie lassen sich die Haltungsbedingungen der Tiere verbessern? Können wir dem Boden und dem Klima die ökologischen Folgen unseres immensen Fleischkonsums weiter zumuten? So weitermachen wie bisher oder grundlegend umsteuern? Wie sieht die Zukunft aus?
Wir alle sind gefragt!
Es diskutieren:
Georg Siegl (konventioneller Schweinehalter, Pfarrkofen),
Hubert Heigl (Biobauer und Schweinezüchter, Kallmünz),
Dr. Heinz Schweer (Landwirtschaftlicher Direktor Vion),
Reinhard Gromotka (Geschäftsführer Tagwerk)
Moderation Petra Seifert
Die Veranstaltung findet im Rahmen des StadtForums zusammen mit dem Schutzbündnis Tier und Umwelt Landshut statt.