Landshut (11.02.2017) Es war der letzte Tagesordnungspunkt am Freitaganchmitg. Soll der Baustopp im Innenhof der ehemaligen JVA für 165 anerkannte Asylbewerber, davon ca. ein Drittel Familien, sofort aufgehoben werden. Mit "Ja" stimmten 26 Stadträte, mit "Nein" 13, darunter komplett die fünf FW-Stadträte. Auch OB Alexander Putz votierte mit "nein", das jedoch sein vorausgehender Redebeitrag nicht erkennen ließ.
Bauherr ist der Freistaat Bayern. Das gesamte JVA-Areal (8.000 qm) gehört dem Freistaat samt den Gebäuden. Das Staatliche Bauamt hatte sich schriftlich erneut für dieeEntscheidung pro Ziegelbauweise und gegen Container, wie ursprünglich vorgesehen, entschuligt. Bei der Ausschreibung habe sich herausgestellt, dass die Ziegelvariante nicht nur besser für die Bewohnen sei, sondern auch preisgünstiger und auch die fest gemauerte Wohnanlage kann (garantiert) in zehn Jahren bereits wieder abgeaut werden. Statrat Klaus Pauli hat jedoch Zweifel, ob die Wonanlage schon bis zur Landshuter Hochzeit (Beginn 30.6.) bezugsfertig sein wird. Gleiches gilt für die 4.20 Meter hohe Gefängnismauer die Wittstraße entlang. Auch sie soll (farblich) freundlcher gestaltet werden, ebenso die riesigen Tore.