Landshut (28.02.2017) Seit dem Wintersemester 2015/2016 kann man an der Hochschule Landshut Gebärdensprach-dolmetschen studieren. Landshuts Stimmkreisabgeordneter Helmut Radlmeier, der an der Einrichtung des Studiengangs beteiligt war, machte sich nun ein Bild vom Studiengang in Vollbetrieb.
„Mit unserem Studiengang Gebärdensprachdolmetschen sind wir im ganzen süddeutschen Raum einzigartig. Mittlerweile haben wir uns auch einen gewissen Ruf erarbeitet“, konnte Studiengangs-leiterin Prof. Dr. Uta Benner berichten. Der Start sei sehr gut gelaufen, schwierig sei lediglich, Personal für die Lehre zu finden. Denn: „Das Interesse an dem Studiengang ist sehr groß. Jetzt brauchen wir mehr Personal, um den großen Bedarf auch abzudecken“, so Benner.
Dabei habe man mit dem Studiengang noch vieles vor: „Angedacht ist auf Dauer eine enge Zusammenarbeit mit der VHS. Derzeit haben wir aber noch nicht die Kapazitäten“, führte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karl Stoffel aus. Mit dem Bachelor-Studiengang begegne die Hochschule dem eklatanten Mangel an Gebärdensprachdolmetschern in Deutschland, so Stoffel, der in diesem Zusammenhang auf die starke Unterstützung des Wissenschaftsministeriums und CSU-Landtagsfraktion beim Start des Angebots hinwies.
„Die Einrichtung war damals ein hartes Stück Arbeit“, erinnerte sich Radlmeier. „Umso mehr freut es mich, dass der Studiengang so gut angenommen wird.“ Als Mitglied im zuständigen Wissenschaftsausschuss und als Mitglied des Hochschul-Kuratoriums sehe er ebenfalls den Bedarf nach mehr Personal, betonte Radlmeier. Mit dem Studiengang habe die Landshuter Hochschule ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, das er als Stimmkreisabgeordneter weiter voll und ganz unterstützen werde. Radlmeiers Fazit: „Der Studiengang ist eine Erfolgsgeschichte.“
Bildunterschrift: Im Sprachlabor der Hochschule tauschten sich Hochschulpräsident Karl Stoffel und Studiengangsleiterin Uta Benner mit Landtagsabgeordnetem Helmut Radlmeier über den Studiengang Gebärdensprachdolmetschen aus.