Landshut (08.03.2017) Um die medizinische Versorgung für die Bevölkerung, gerade von Unfallverletzten, zu verbessern, soll sich das Klinikum Landshut gemeinsam mit dem Krankenhaus Landshut-Achdorf um die Teilnahme am Schwerstverletzungsartenverfahren bemühen. Auch eine Beteiligung des Kinderkrankenhauses St. Marien soll ausgelotet werden.
Außerdem soll die Einrichtung eines überregionalen Traumazentrums, ebenfalls in Kooperation mit den anderen Krankenhäusern in der Region Landshut, in Angriff genommen werden.
Begründung
Bisher beteiligt sich keine Klinik in der Region Landshut am Schwerstverletzungsartenverfahren, weil kein Krankenhaus für sich allein die Anforderungen der Berufsgenossenschaften erfüllt. Das hat zur Folge, dass Patienten aus Stadt und Landkreis Landshut nach Regensburg, München oder Passau gebracht werden müssen, anstatt sie vor Ort in den Landshuter Kliniken zu behandeln. Dies ist nicht nötig. Denn bei einer Zusammenarbeit in diesem Bereich erfüllen das Klinikum Landshut und das Krankenhaus Landshut-Achdorf die gesetzlichen Anforderungen. Eine Kooperation in diesem Bereich ist daher zügig umzusetzen.
Für die ganze Region Landshut wäre die gemeinsame Teilnahme am Verfahren ein wichtiger erster Schritt weg von konkurrierendem Handeln hin zu einer guten Kooperation zwischen der Klinikum Landshut gGmbH und den LAKUMED-Kliniken.
Davon unabhängig kann die Versorgungsqualität von Schwerverletzten durch die Einrichtung eines überregionalen Traumazentrums verbessert werden. Bisher sind sowohl das Klinikum als auch das Achdorfer Krankenhaus nur als regionale Traumazentren eingestuft.
gez.
Stadtrat Helmut Radlmeier, MdL
und die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion
Dr. Max Fendl, Maximilian Götzer, Wilhelm Hess, Manfred Hölzlein, Anke Humpeneder-Graf, Dr. Dagmar Kaindl, Ingeborg Pongratz, Helmut Radlmeier, MdL, Lothar Reichwein, Gertraud Rößl, Rudolf Schnur, Gaby Sultanow, Philipp Wetzstein und Ludwig Zellner