(04.08.2017) Rosi Steinberger fordert, bei bayerischen Hühnerhaltern nachzufragen, ob das mit Fipronil belastete Desinfektionsmittel in Ställen verwendet wurde. - Zum Fall der mit dem Insektizid Fipronil verseuchten Eier erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger:
„Drei Sachen sind jetzt zu tun: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) muss erstens die Lebensmittelhändler nennen, die die Fipronil-Eier möglicherweise im Angebot hatten und unter welcher Artikelbezeichnung auf der Eierschachtel sie verkauft wurden. Denn nur so können wir Verbraucherinnen und Verbraucher uns schützen. Zweitens muss das LGL Lebensmittel mit erheblichem Ei-Anteil auf Rückstände von Fipronil untersuchen lassen und bei den Firmen nachfragen, ob vergiftete Eier in Lebensmitteln verarbeitet wurden. Und drittens muss das Landwirtschaftsministerium dringend bei den bayerischen Hühnerhalterinnen und -haltern nachfragen, ob auch hier Fipronil-haltige Desinfektionsmittel in den Ställen eingesetzt wurden.
Verbraucherschutz heißt Information und Transparenz und die sind bisher mehr als dürftig. CSU-Ministerin Scharf duckt sich schon wieder weg. Wir aber brauchen Aufklärung und das sofort.“