In der Bildmitte Ehrengast und Festredner Joachim Herrmann, davor MdB Florian Oßner, gegenüber Landrat Peter Dreier mit Gattin.
Eching/Kronwinkl (15.08.2017) Ein großer Tag heute, an Mariä Himmelfahrt, für die Gemeinde Eching und das weitum sehr beliebte Volksfest (nur 5.80 € für die Maß Bier) organisiert vom TSV Kronwinkl. Kein geringerer als Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wurde heute, Dienstagabend, um 19 Uhr als Stargast und Festredner erwartet und das Festzelt war in der Tat schon lange vor 19 Uhr brechend voll.
Begleitet wurde der 61-jährige Staatsminister von Bundestagskandidat Florian Oßner (37) und gegenüber am Biertisch war auch Landrat Peter Dreier (von den Freien Wählern) mit Gattin Petra (Vorsitzende des Vereins "Stille Hilfe e.V.") zu sehen. Dreier (50) hat erst vor zwei Tagen an Bundeskanzlerin Merkel und die Bayerische Staatsregierung einen Brandbrief zur Asylpolitik ("so kann und darf es nicht weitergehen") geschrieben. Von der CSU-Prominenz waren auch MdL Helmut Radlmeier und Bezirksrätin Martina Hammerl beim Eintrag des Ministers ins Goldene Buch der Gemeinde mit dabei, ebenso Landrat Peter Dreier, 1. Bürgermeister Andreas Held und Gemeinderat Alfred Kuttenlochner.
Der Bayerische Innenminister sprach natürlich vorzugsweise in Kronwinkl über die bundesdeutsche und bayerische Sicherheitspolitik. Nach den Plänen von Ministerpräsident Horst Seehofer soll Herrmann ja im nächsten Bundeskabinett neuer Bundesinnenminister mit erweiterten Kompetenzen werden.
Die Landshuter Vorstadtgemeinde Eching hat derzeit mit Andreas Held - als junger Mann JU-Mitglied - einen parteilosen 1. Bürgermeister, der bisher jeweils auf der Liste der Freien Wählergemeinschaft zum Rathauschef gewählt wurde. 2020 darf er aus Altersgründen (weil dann über 65) nicht mehr antreten. Die CSU will in der enorm aufstrebenden Gemeinde mit knapp 4.000 Einwohnern und weit überdurchschnittlich hohen Steuereinnahmen (nicht nur durch Biller) bei der Kommunalwahl im März 2020 endlich einen CSU-Bürgermeister als Rathauschef durchbringen. Das wäre sicher auch für den langjährigen CSU-Vorsitzenden und Gemeinderat Alfred Kuttenlochner, landkreiweit als Kreishandwerksmeister und begeisterter Aktivist der Landshuter Hochzeit bekannt, eine große Genugtuung. Er hat im April 2017 den CSU-Vorsitz an den Haunwanger Richard Grab abgegeben und ist selbst nur mehr Beisitzer im Vorstand. /hs
Foto Franz Moosbühler