Altdorf (29.05.2018) Die CSU im Stimmkreis Landshut hat sich auf die Fahnen geschrieben, dem Bürger genau zuhören zu wollen. Man will erfahren, wo von der "kleinen" bis zur "großen" Politik dem Bürger der Schuh drückt. So veranstaltet man nun im gesamten Stimmkreis Bürger-Veranstaltungen und Themenabende.
Alle Erkenntnisse hieraus werden in einen Zukunftsplan Region Landshut einfließen. Er wird im September der Öffentlichkeit präsentiert. Zudem werden die gewonnenen Erkenntnisse auf allen politischen Ebenen eingebracht.
Die Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl, Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, Landtagslistenkandidat Prof. Dr. Ralph Pütz, Bezirksrätin Martina Hammerl und Bezirkstagslistenkandidat Rudolf Schnur hatten zur ersten Bürger-Veranstaltung „Miteinander reden - Zukunft gestalten“ ins Gasthaus Frauenbauer in Altdorf geladen. Helmut Radlmeier betonte eingangs: „Wir wollen heute zuhören. Denn die erfolgreiche Arbeit der CSU fußt auf der engen Bindung zu den Bürgern“. Radlmeier informierte, dass ein Schwerpunkt seiner Landtagsarbeit die Innere Sicherheit war und ist: „Bayern ist ein sicheres Land, aber wir wollen es noch sicherer machen“.
Zu seinem zweiten Arbeitsschwerpunkt, der medizinischen Versorgung, resümierte der Abgeordnete, dass man hier gerade in den vergangenen Monaten viele Erfolge erzielt habe, man sich hierauf aber nicht ausruhen dürfe. Bezirksrätin Martina Hammerl stieß ins gleiche Horn: „Wir wollen auf dem Gesundheitssektor die bestmögliche Versorgung für unsere Bürger haben“. Für sie stehen immer der Mensch im Mittelpunkt des Handelns. Der Chef der CSU-Stadtratsfraktion und Bezirkstagslistenkandidat Rudi Schnur berichtete anschließend von seinem Engagement für die Umwelt. Er appellierte beim Klimaschutz für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen.
Schnur zeigte sich auch als ein Mann der klaren Worte. Er zeigte bei der Asylpolitik Verständnis für Leute, die vor Krieg und Terror flüchten. Hier müsse man helfen. Kein Verständnis gab es von Schnur aber für Asylbewerber, die bewusst ihre Identität verschweigen. „Wir müssen wissen, wer bei uns im Land ist“, so Schnur. Radlmeier, Hammerl und Schnur (Pütz war beruflich verhindert) bekräftigten abschließend unisono, dass man den Bürgern Sicherheit in allen Lebenslagen geben will.
Anregungen aus der Bürgerschaft
Nach ihren kurzen Eingangsstatements gaben die Kandidaten den Gästen das Wort. Diese hatten viele Anregungen und fanden dieses neue Veranstaltungsformat sehr gut. Aus dem anschließenden Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, der vom Landtagsabgeordneten Florian Hölzl moderiert wurde, nahmen die CSU-Kandidaten mit, dass das Thema Asyl und Migration die Bevölkerung immer noch beschäftigt. Erfreut nahmen sie zur Kenntnis, dass es in Altdorf mit dem Helferkreis Asyl sehr gut laufen würde. Es gäbe also durchaus positive Beispiele, über die zu wenig in den Medien berichtet würde. Man nahm aber auch zur Kenntnis, dass der Bürger wünscht, dass die geltenden Gesetze durchgesetzt werden, wozu auch die Abschiebungen gehören.
Eine weitere Anregung aus der Diskussion war, die Beamten und Angestellten im Öffentlichen Dienst zu stärken. Man erfuhr ferner, dass die neue Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) für viel Unsicherheit in der Gesellschaft sorgt. Gerade Vereine und Verbände sowie den Mittelstand stellt sie vor Herausforderungen und zusätzliche Arbeit. Bei den Vereinen gehe dies zu Lasten der Ehrenamtlichen. Aus der Bürgerschaft kam noch der Wunsch nach mehr Transparenz bei der Diesel-Thematik sowie nach mehr Bürokratieabbau im Gesundheitssektor. Ferner wurde vorgebracht, dass die Leistungen der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen besser gewürdigt werden sollten.
Radlmeier, Hammerl und Schnur sicherten zu, sich mit all den eingebrachten Vorschlägen intensiv auseinanderzusetzen.
Im Bild oben: Zahlreiche Anregungen aus der Bürgerschaft sammelten die CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl.