Fotos (W. Götz): Auf der freien Fläche im Vordergrund entsteht das künftige "Große Haus" des Stadttheaters mit 380 bis 420 Plätzen.
Landshut – gw (31.07.18) Eine 3. Bühne, die sogenannte Studiobühne, steht schon seit langem auf der Wunschliste von Intendant Stefan Tilch. Gerne würde ihm der Stadtrat dieses Extra gönnen, aber erst später. Oberbürgermeister Alexander Putz dazu im Stadtratsplenum: „So belasten wir unser Budget nicht zusätzlich“.
Um bei Neu- und Umbau, sowie der Sanierung des jetzigen Stadttheaters eine Studiobühne zu integrieren, rechnete die Stabsstelle des Baureferats einen Mehraufwand von rund 6,7 Millionen Euro aus. Allerdings, so Oberbürgermeister Alexander Putz, sind dafür nur geringe Fördermittel zu erwarten. So schlug er vor, bei der Sanierung des Bernlochnerkomplexes alles so vorzubereiten, dass eine 3. Bühne später nachrüstbar ist.
Besonnen argumentierte OB Alexander Putz, für eine spätere Realisierung der 3. Studiobühne.
Putz begründete seinen Vorschlag mit den Kosten: „Wir können sie uns derzeit nicht leisten, aber wir wollen dann bauen können, wenn wir die Mittel dazu haben.“
CSU-Stadtrat Ludwig Zellner pflichtete ihm bei: „Der Verzicht ist derzeit richtig. Wichtig ist, dass das Gro0e Haus auch ein Großes Haus wird. Das hat Priorität.“
Mit 35 zu 7 Stimmen entschieden sich die Stadträte für diese Lösung.