Landshut (13.09.2018) Von den knapp 50.000 Wahlberechtigten in Landshut für die Landtags- und Bezirkstagswahl am 14. Oktober haben bereits (Stand heute, 12 Uhr) 1.728 die Briefwahl beantragt. Für den gleichzeitig angesetzten Bürgerentscheid (Pro Städtische Wohnungsbaugesellschaft) wurden erst 123 Briefwahlunterlagen angefordert, obwohl dafür sogar knapp 55.000 Landshuterinnen und Landshuter wahlberechtigt sind. - Noch bis zum 22. September werden vom Wahlamt der Stadt die Wahlbenachrichtigungskarten verschickt. Die meisten haben diese jedoch bereits bekommen.
Die Briefwahl ist noch bis zum Freitag (12.10.) vor dem Wahlsonntag, 14. Oktober möglich. Die Briefwahl nutzen erfahrungsgemäß bis zu 30 Prozent der Wahlberechtigten. Für die Landtags- und Bezirkstagswahl werden ja auch im Stimmkreis Landshut 204 besondere Wahlergebnisse erwartet. Es ist denkbar, dass es neben Helmut Radlmeier (CSU), Hubert Aiwanger (FW), Ruth Müller (SPD) und Rosi Steinberger (Die Grünen) auch Norbert Hoffmmann (FDP) und Günter Straßberger (AfD) erstmals in den Landtag schaffen. Zudem ist sogar für die grüne Listenkandidatin Sigi Hagl (sie ist die grüne Landesvorsitzende) ein Landtagsmandat möglich, wenn sie auf den 2. Platz im Bezirk Niederbayern vorgehäufelt wird. Bei den Wahlumfragen liegen die Grünen ja sogar bereits bei 17 %, eine glatte Verdoppelung des Wahlergebnisses von 2013. Die Landshuter Landtagsabgeordnete Jutta Widmann (FW) kandidiert ja wieder im Stimmkreis Dingolfing-Landau-Vilsbiburg. Dort ist für die FDP auch der Landshuter Marco Altinger Direktkandidat.