Landshut. Stadträtin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner will, dass bei der Vollsitzung des Stadtrats am Freitag, 22. März, der Beschluß des Sonderplenums vom 15. März zur TheaterZelt-Lösung revidiert bzw. modifiziert wird. Es müsse vor allem sichergestellt werden, dass es in Landshut zu keiner theaterlosen Zeit kommen kann. Der Dringlichkeitsantrag hat folgenden Wortlaut:
Der Beschluss des Sonderplenums vom 15. März 2013 betr. Interimsspielstätte für das Stadttheater wird in dem Passus dahingehend geändert, dass es keine "theaterlose" Zeit gibt.
Begründung: Die Abstimmung war turbulent und die Formulierung des Beschlussvorschlags, der während der Sitzung noch abgeändert worden war, nicht eindeutig verständlich. Der Beschluss für die Zeltlösung als Übergangslösung wurde mehrheitlich von den Stadträten mitgetragen.
Es darf jedoch nicht passieren, dass es eine "theaterlose" Zeit gibt. Unklar ist geregelt, wann ein Zelt aufgestellt werden kann. Immerhin findet auf dem vorgesehenen Areal auch im Herbst 2013 die Niederbayernschau statt.
Ein Zelt als Interimslösung kann sicher noch nicht - unter Berücksichtigung von Ausschreibungszeiten, Überprüfung der erforderlichen Größe eines Zeltes in Landshut , Klärung, ob Ankauf oder Miete, Phase des Aufbaus einschließlich der Container etc. - im September 2013 bereits den Spielbetrieb sichern.
Die Verwaltung muss mit den entsprechenden Organisationen (TÜV, Gemeindeunfallversicherung) alles regeln, dass bis zum Start des Interims-Spielbetriebs in einem Zelt ein vorübergehender Spielbetrieb in den Gebäudlichkeiten des Bernlochners noch als Ausnahmegenehmigung realisiert werden kann.
gez.
Gabriele Goderbauer-Marchner
Stadträtin