Landshut – pm (19.03.2022) In den letzten Tagen kamen immer wieder die Forderungen nach einer Verlängerung der Atomkraft auf. Gerade diejenigen, die hier in Bayern die Lösung der Problematik populistisch torpedieren, indem sie unwissenschaftlich ein ganzes Bundesland aus der Suche nach einem nuklearen Endlager rhetorisch ausschließen. "Diejenigen schreien jetzt nach einem ungeprüften, unsicheren und übereilten Weiterbetreiben der Atomkraftwerke", so Juhannes Hunger als Sprecher der Grünen Jugend Landshut.
"Der Müll, der dabei produziert wird, dem will man ein Endlager verwehren, aber solange er hier in Landshut im Zwischenlager steht, ist er der bayerischen Staatsregierung egal."
Seit Jahren sträubt man sich aber auch gegen jeden Ausbau der Windenergie, der endlich aus einer Abhängigkeit von Gas aus Diktaturen und Autokratien führen kann. Statt auch nur an der 10H-Regel zu kratzen, ist man lieber fröhlich weiter das Bundesland, das das meiste Öl und Erdgas aus Russland importiert.
Noch vor zwei Monaten sagt Söder, dass Russland nicht der Feind Europas sei, nur um in diesen Tagen zu sagen: „Wir sind alle Ukrainer“ Wie unangemessen. Wir sind nicht alle Ukrainer. Auf unsere Kindergärten, Wohnhäuser und Krankenhäuser fallen keine Bomben. Nein, In unsere Wohnhäuser fließt weiter russisches Gas, weil Söder seit Jahren den Fortschritt blockiert. Das wird sich jetzt auch nicht ändern, nur weil Aiwanger in Bayern selbständig prüfen will, ob man das AKW Isar weiterlaufen lassen kann, ohne die Menschen in Landshut zu fragen.